Fallada - Letztes Kapitel
Zurück zur ErgebnislisteRegie: Roland Gräf
Deutsche Demokratische Republik (DDR) 1988
Farbe, Spielfilm
Produktion: DEFA-Studio für Spielfilme
FSK: ab 16 Jahren
35 mmDCPDVD5 Bilder
Inhalt
Die letzten zehn Jahre (1937-47) aus dem Leben des Dichters Hans Fallada. Er wohnt mit seiner Familie in Carwitz. Sein Sehnen nach Harmonie kollidiert mit den Zeitumständen und seiner eigenen inneren Zerrissenheit. Er schreibt kaum noch Belangvolles, trinkt, nimmt Tabletten. Seine Frau Anna betreut ihn in den Zeiten tiefster Depressionen, erträgt seine Aggressionen und seine Liaison mit dem Hausmädchen Anneliese. Als er mit der Fabrikantenwitwe Ursula Losch ein Verhältnis beginnt, läßt sie sich scheiden. Die Liebe zu der schönen, jungen Ursula gibt ihm neuen Lebensmut, doch nicht auf Dauer. Sie ist Morphinistin und zieht ihn noch weiter in den Abgrund. Den kurzen Hoch-Zeiten folgen immer größere Tiefs. Nach Ende des Krieges setzt ihn die Rote Armee als Bürgermeister ein, doch Fallada scheitert an der ungewohnten Aufgabe - betäubt sich mit Alkohol und Morphium. Er geht nach Berlin, schreibt in kurzer Zeit unter dem Einfluß von Freunden "Jeder stirbt für sich allein". Doch körperlich ist er am Ende, wird ins Krankenhaus eingeliefert, wo er im Februar 1947 stirbt.(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992)
Verleihkopien
Zu diesem Film sind Kopien mit den folgenden Eigenschaften verfügbar.
- 35 mm (3x)
- 35 mm, Untertitel englisch (3x)
- DCP, deutsch, Untertitel englisch, auch barrierefreie Fassung verfügbar
- DVD, deutsch, HD Neubearbeitung, Bonus: Originaltrailer. Mit Hörfilmfassung für Sehbehinderte und UT für Hörgeschädigte
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Filmbegleitende Materialien
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Stab
Produktionsleitung | Herbert Ehler |
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Regie | Roland Gräf |
Produktion | DEFA-Studio für Spielfilme |
Drehbuch | Roland Gräf |
Kamera | Roland Dressel |
Komponist | Jean Sibelius, Robert Stolz |
DEFA-Fotograf | Wolfgang Ebert |
Regieassistenz/ Co-Regie | Dietmar Haiduk, Hanna Seydel |
Szenarium | Roland Gräf, Helga Schütz |
Dramaturg | Christel Gräf |
Szenenbild | Georg Wratsch |
Kostüm | |
Maske | Lothar Stäglich, Rosemarie Stäglich |
Schnitt | Monika Schindler (geb. Behrendt) |
Mit
Jörg Gudzuhn | (Hans Fallada) |
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Jutta Wachowiak | (Anna, Falladas Frau) |
Katrin Sass | (Ursula Losch) |
Corinna Harfouch | (Elsa-Marie Bukonje) |
Ulrike Krumbiegel | (Anneliese) |
Hermann Beyer | (Abteilungsleiter) |
(Wächter Paselk) | |
Werner Dissel | (Doktor) |
Werner Godemann | (Gendarm) |
Peter-Mario Grau | (Journalist) |
Aleksej Jakubow | (Kleiner Offizier) |
Viktor Michailow | (sowjetischer Offizier) |
Werner Kos | (Fotograf) |
Joachim Lätsch | (August) |
Marga Legal | (Falladas Mutter) |
Auszeichnungen & Festivals
- 5. Nationales Spielfilmfestival der DDR Karl-Marx-Stadt, 1988: Preis für einen Film als Gesamtwerk
- 5. Nationales Spielfilmfestival der DDR Karl-Marx-Stadt, 1988: Preis für die beste männliche Hauptrolle an (Jörg Gudzuhn)
- 5. Nationales Spielfilmfestival der DDR Karl-Marx-Stadt, 1988: Preis für Kamera an (Roland Dressel)
- Internationales Filmfestival Chicago/USA, 1989: "Silberner Hugo" für besten Darsteller an (Jörg Gudzuhn)