
Inklusion
Kontakt und allgemeine Informationen
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Bildung und Vermittlung
Jurek Sehrt
+49 30 300903-622
bildung@deutsche-kinemathek.de -
Gruppenanmeldung
Link zur Gruppenanmeldung -
Museumsführer in einfacher Sprache
Der Berliner Museumsführer stellt auch unser Museum vor.
Die Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen steht allen Menschen offen. Barrierefreie und inklusive Programme können Sie individuell buchen oder zu öffentlichen Terminen wahrnehmen.
Unterstützung und Beratung
Brauchen Sie Unterstützung bei der Planung und dem Besuch unseres Hauses? Gerne helfen wir Ihnen telefonisch, per E-Mail oder persönlich und geben Ihnen weiterführende Informationen rund um einen barrierearmen Besuch. Unsere Führungen und Workshops können auf Anfrage auch auf Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen abgestimmt werden.
Wenn Sie den Besuch mit einer Gruppe planen, melden Sie sich bitte vorher über den Link zur Gruppenanmeldung an.
Inklusive Führungen
Falls Sie unsere Führungen verpasst haben, können Sie hier nochmal reinschauen:
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Führung mit DGS (Deutscher Gebärdensprache) durch die Sonderausstellung »Du musst Caligari werden!«
Mit Jörg Becker und Laura Häußer -
Führung mit audiodeskriptiven Ergänzungen durch die Sonderausstellung »Hautnah! Die Filmkostüme von Barbara Baum«
Mit Gitte Hellwig -
Kinderführung mit DGS Filmberuf Kostümbildner*in
Mit Fabian Fornalski und Laura Häußler
Programm
Öffentliche inklusive Führungen
Die deutsche Filmgeschichte zum Anfassen
Blinde und sehende Filmfans entdecken gemeinsam die Welt des Bewegtbilds. Während der inklusiven Tastführung durch die ständige Ausstellung wird die deutsche Filmgeschichte über Hör- und Tasteindrücke erfahrbar. Sehende Teilnehmer*innen erleben die Ausstellung durch Simulationsbrillen aus der Perspektive von Sehgeschädigten und werden so für deren alltägliche Herausforderungen sensibilisiert.
Mit Gebärdensprache durch die deutsche Filmgeschichte
Die Führung durch die ständige Ausstellung bietet anhand von Ausstellungsobjekten, Hintergrundinformationen und Filmausschnitten vertiefte Einblicke in die deutsche Filmgeschichte. Ein Team aus Führungsreferent*innen und Gebärdensprachdolmetscher*innen (DGS) führt kenntnisreich durch das Museum und macht Gehörlosen und Hörenden das Kulturgut Film und dessen Geschichte zugänglich.
Dauer 90 Minuten
Preis auf Anfrage
Gruppengröße auf Anfrage
Programme für Blinde und Sehbehinderte
Tastführung: Die deutsche Filmgeschichte zum Anfassen – ein Rundgang für Blinde und Sehbehinderte
Blinde und sehbehinderte Filmfans bekommen während des Rundgangs mithilfe von Hör- und Tasteindrücken Einblicke in die deutsche Filmgeschichte und entdecken herausragende Werke, Stars und Regisseur*innen. Ein inhaltlicher Schwerpunkt liegt auf der Filmlegende Marlene Dietrich. An ausgewählten Stationen wird die Ausstellung durch ergänzende Materialien und Objekte haptisch und akustisch erfahrbar gemacht.
Dauer 90 Minuten
Preis 65 € (Museumseintritt frei)
Gruppengröße max. 6 Personen (zzgl. jeweiliger Begleitung)
Filme zum Hören – das Hörfilmangebot an der Deutschen Kinemathek
Blinde und sehbehinderte Filmfans können bei uns ausgewählte deutsche Filme – von zeitgenössischen Produktionen bis hin zum Klassiker – in voller Länge erleben, da die Filme mit Audiodeskription versehen wurden. Die gezeigten Hörfilme stehen in engem Bezug zu den Sammlungs- und Ausstellungsinhalten der Deutschen Kinemathek. Wir bieten Hörfilmveranstaltungen für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. Öffentliche Hörfilmveranstaltungen sind kostenfrei. Individuelle Buchungen sind kostenpflichtig möglich.
Das Hörfilmangebot wird ermöglicht durch die freundliche Unterstützung von Arte, dem Bayerischen Rundfunk, dem Mitteldeutschen Rundfunk, der Deutschen Hörfilm gGmbH sowie dem Hörfilm e. V. – Vereinigung Deutscher Filmbeschreiber. Öffentliche Hörfilmveranstaltungen veranstalten wir in Zusammenarbeit mit dem Allgemeinen Blinden- und Sehbehindertenverein Berlin (ABSV).
Programme für Gehörlose und Gehörgeschädigte
Die deutsche Filmgeschichte – Rundgänge für Gehörlose und Gehörgeschädigte
Gehörlose und Gehörgeschädigte können im Rahmen einer Führung mit Gebärdensprachdolmetscher*in (DGS) einen Überblick über mehr als 100 Jahre deutsche Filmgeschichte gewinnen. Während des Rundgangs durch die ständige Ausstellung erleben die Besucher*innen die Anfänge des deutschen Kinos, frühe Stars und die Blütezeit des deutschen Films während der Weimarer Republik. Danach stehen die Vereinnahmung des Films im Nationalsozialismus und das vielfältige Filmschaffen der Nachkriegszeit im Mittelpunkt.
Dauer ab 90 Minuten
Preis Auf Anfrage – Museumseintritt frei
Gruppengröße max. 15
Sprache In deutscher Laut- und Gebärdensprache
Programme für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung
Leicht verständliche Führungen und Workshops, die kreatives Gestalten fördern, bieten niedrigschwellige Zugänge zum Medium Film und seiner Geschichte. Eine Auswahl an Vermittlungsangeboten kann für Gruppen mit kognitiver Beeinträchtigung oder mit Lernschwierigkeiten angepasst und in einfach verständlicher Sprache durchgeführt werden. Die angebotenen Programme wurden mit der Zielgruppe erprobt und evaluiert.
Themenführung: Trick und Technik
Die Führung »Trick und Technik« gibt Einblicke in die Geschichte des Films und erläutert die Funktionsweise des bewegten Bildes. Sie beginnt bei den deutschen Filmpionier*innen, durchwandert die frühen Jahre des deutschen Kinos und erklärt die Anfänge des Tonfilms. Die Führung kann auf Wunsch inhaltlich und sprachlich auf die besonderen Bedürfnisse der Teilnehmer*innen angepasst werden.
Workshops rund um den Trickfilm
Trickfilme selber zu machen, ist nicht schwer! Die Teilnehmer*innen werden unter fachkundiger Anleitung kreativ tätig: Zunächst entwickeln sie eine kleine Geschichte und gestalten mit unterschiedlichen Techniken und Materialien das Set und ihre Figuren. Anschließend wird der eigene kurze Trickfilm-Clip animiert und gemeinsam gesichtet. Je nach Können und Interesse kommen die Cutout- oder Silhouetten-Animation zum Einsatz. Der Workshop wird von professionellen Animationskünstler*innen durchgeführt.
Weitere Informationen zu den Programmen und zu Sonderkonditionen für Gruppen mit besonderen Bedürfnissen können gerne angefragt werden.
Simulationsführung und Austausch
Simulationsführung: Tastführung für Sehende
Welche Anforderungen stellt der Besuch einer Kulturinstitution an Blinde und Sehgeschädigte? Wie kann ein geführter Ausstellungsbesuch im Museum für Film und Fernsehen angemessen aufbereitet werden? Bei den Teilnehmer*innen wird anhand von Simulationsbrillen eine starke Sehschädigung simuliert. Unsere sehbehinderte Referentin leitet die Gruppe während des geführten Rundgangs durch die deutsche Filmgeschichte und macht diese mittels Tastobjekten (be)greifbar. Abwechselnd übernehmen die Teilnehmer*innen den Part einer sehbehinderter Personen bzw. deren Begleitung. So entdecken sie die ständige Ausstellung aus der Perspektive von Sehgeschädigten. Zugleich wird ihre Wahrnehmung für die alltäglichen Herausforderungen sensibilisiert, vor denen Blinde und Sehbehinderte stehen. Dieses Angebot ist für Besucher*innen ohne Sehbehinderung konzipiert.
Alter ab 18 Jahren
Dauer 2 Stunden
Gruppengröße max. 15
Gruppen 120 € (Museumseintritt frei)
Schulklassen 85 € (Museumseintritt frei)
Fachgespräche
In Anbindung an Vermittlungsprogramme wie Tast- und Simulationsführungen können vertiefende Fachveranstaltungen und -Gespräche zu Themen wie »Inklusion an der Kulturinstitution Museum« und »Barrierefreiheit und audiovisuelle Medien« organisiert werden.
Kontaktieren Sie uns bitte persönlich, sollten Sie Fragen haben oder weitere Informationen benötigen.
FAQ
Wo erhalte ich Unterstützung bei der Planung des Besuchs?
Gerne unterstützen wir Sie bei der Vorbereitung Ihres Besuchs und geben Ihnen weiterführende Informationen rund um einen barrierearmen Besuch unserer Ausstellungen und Archive.
Kontakt:
Jurek Sehrt
Bildung und Vermittlung
+49 30 300903-622
bildung@deutsche-kinemathek.de
Wo kann ich am Besuchstag Unterstützung bekommen?
Vor Ort helfen Ihnen gerne unsere Besuchsbetreuer*innen weiter. Wenden Sie sich einfach an das Personal an der Museumskasse oder am Info-Counter im Eingangsbereich des Museums.
Kann ich bei der Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln Unterstützung bekommen?
Für eine erleichterte Anfahrt an das Museum empfehlen wir den kostenfreien VBB Bus & Bahn-Begleitservice für Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Informationen und Buchungen finden Sie hier.
Ist das Museum mit einem Rollstuhl zugänglich?
Ja. Alle Ausstellungen sind mit dem Fahrstuhl zu erreichen und es gibt ausreichend Platz, um sich mit einem Rollstuhl durch die Ausstellungsräume zu bewegen. Der barrierefreie Eingang befindet sich auf der Rückseite des Filmhauses hin zum Forum des Sony Centers.
Gibt es Behindertenparkplätze?
Leider gibt es direkt an unserem Museum keine Möglichkeit zu parken. In der Tiefgarage Sony Center befinden sich 38 Behindertenstellplätze.
Wo befinden sich barrierefreie Toiletten?
Barrierefreie Toiletten befinden sich sowohl im 2. Untergeschoss des Museums als auch innerhalb der Ausstellung im 3. Obergeschoss. Sprechen Sie gerne jederzeit unsere Besuchsbetreuer*innen an.
Darf ich Tiere mit ins Museum nehmen?
Assistenzhunde, wie z. B. Blindenführhunde, sind im Museum erlaubt. Darüber hinaus dürfen leider keine Tieren mit in das Museum genommen werden.
Gibt es Informationen in einfacher Sprache?
Der Berliner Museumsführer in einfacher Sprache schreibt über unser Museum. Auf Seite 90 gibt es einfach verständliche Informationen zu uns. Der Museumsführer ist von der Lebenshilfe Berlin.
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Barrierefreiheit
InformationenWir möchten Ihnen einen möglichst einfachen Zugang zu unserem Museum ermöglichen. Informieren Sie sich über den aktuellen Stand der Zugänglichkeit.
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Bildung und Vermittlung
InformationenDas Museum für Film und Fernsehen bietet vielfältige Bildungsangebote, darunter Führungen, Workshops, Filmsichtungen und -gespräche.