Arbeiterfamilie
Zurück zur ErgebnislisteRegie: Jürgen Böttcher
Deutsche Demokratische Republik (DDR) 1969
SW, Dokumentarfilm
Produktion: DEFA-Studio für Dokumentarfilme
35 mmDVD1 Bild
Inhalt
Ein sehenswerter Film über Arbeiterinnen und Arbeiter aus dem Kernbau des VEB Transformatoren- und Röntgenwerk Dresden. "Die Arbeiter sind Herren ihres Betriebes, in dem sie arbeiten. Sie bestimmen über die Stadt, in der sie wohnen. Sie regieren den Staat, in dem sie leben." Jeden Monat legt der Meister vor der Brigade Rechenschaft ab über den Erfüllungsstand des Produktionsplanes. Die Kernbauer werden schon zum zweiten Mal mit dem Titel "Kollektiv der sozialistischen Arbeit" ausgezeichnet. Die Parteigruppe wird als "Vorhut" der Kernbauer gezeigt. Selbstzufriedenheit ist nicht angesagt. Mit 54 Jahren hat sich eine Arbeiterin noch weiterqualifiziert. Die Kernbauer sind seit der Einschulung Patenbrigade der jetzigen 10. Klasse. Die Kernbauer sind kulturell sehr interessiert. Sie haben einen guten Kontakt zu Künstlern des Staatstheaters Dresden. "Beide lernen voneinander: die Arbeiter von den Künstlern und die Künstler von den Arbeitern." Ein parteiloser Arbeiter wird als kritischer Mensch vorgestellt, der seine Meinung sagt und auch gesellschaftlich aktiv ist. Ein anderer Arbeiterr hat 24 Verbesserungsvorschläge gemacht. Die Kernbauer bekommen Besuch vom Volkskammerabgeordneten, dem stellvertretenden Minister für Außenwirtschaft. Die Arbeiter erzählen ihm: "Der Betrieb hatte Schulden, wir haben verlangt, dass die Karten auf den Tisch gelegt werden." Der Minister rät, kümmert euch um das Konzept der Rationalisierung. Der Film gibt immer wieder kurze Einblicke in das Leben der Familien. Wie läuft es ab? Mann und Frau arbeiten. Die Kinder gehen in den Kindergarten, in die Schule und den Schulhort. In der Freizeit gehen die Familien ins Theater, besuchen Ausstellungen in den Museen und spazieren durch die landschaftlich schöne Umgebung Dresdens. Ein von einem Kernbauer selbst gedrehter Schmalfilm mit dem Titel. "Das sind wir" zeigt Szenen aus dem Brigadeleben. Das die Brigade mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, bleibt nicht verborgen.
Verleihkopien
Zu diesem Film sind Kopien mit den folgenden Eigenschaften verfügbar.
- 35 mm (2x)
- DVD, enthält auch:, Deutschland - Endstation Ost, Weihnachten 1963 in Berlin, Der Kinder wegen - Flucht ins Vaterland, Booklet (2x)
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Stab
Person, sekundär | |
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Person, primär | |
Regie | Jürgen Böttcher |
Produktion | DEFA-Studio für Dokumentarfilme |
Auftraggeber | Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten |
Drehbuch | Jürgen Böttcher |
Redakteur | Erika Wiens |
Kamera | Werner Kohlert |
Schnitt | Ilse Radtke |
Sprecher | Lothar Schellhorn |
Komponist | Peter Rabenalt |