Die Karbidfabrik
Zurück zur ErgebnislisteRegie: Heinz Brinkmann
Deutsche Demokratische Republik (DDR) 1988
Farbe, Dokumentarfilm
Produktion: DEFA-Studio für Dokumentarfilme
FSK: ab 12 Jahren
35 mmDCPDVD5 Bilder
Inhalt
Dieser Farb-Dokumentarfilm berichtet über die besonderen Arbeitsbedingungen in der veralteten Karbidfabrik Schkopau in der Auenlandschaft an der Saale. Aus Kalk und Kohle wird in einem umweltbelastenden Verfahren Karbid geschmolzen, sehr zum Leidwesen der Arbeiter und Einwohner in Schkopau. Ziel der Arbeiter war es am Abend gesund vom Arbeitsplatz nach Hause zu kommen, gleichzeitig senkten die giftigen Ableitungen in die Saale. Eine marode Kläranlage sowie die Abgase und Stäube aus der Fabrik gefährden die Lebensqualität in der Region auf das Äußerste. Mit einer großen Offenheit sprechen die Arbeiter und der Abteilungsleiter der Chemischen Werke Buna über Missstände, über mangelnde Investitionen und über die Zukunftsaussichten in Form neuer Technologien. Ein bemerkenswerter Film der durch seine kritische Kommentierung und unbeschwerte Erzählweise der Arbeiter überrascht. Die Kameraführung und der Schnitt unterstützen dabei die Trostlosigkeit und Schwere der Arbeit in diesem Industrieunternehmen und widerspricht der Devise von Walter Ulbrichts Chemieprogramm von 1958 "Chemie gibt Schönheit".
Verleihkopien
Zu diesem Film sind Kopien mit den folgenden Eigenschaften verfügbar.
- 35 mm (3x)
- DCP, deutsch
- DVD
- DVD, deutsch, Sammel-DVD CHEMIEKOMBINATE DER DDR
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Filmbegleitende Materialien
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Stab
Regie | Heinz Brinkmann |
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Produktion | DEFA-Studio für Dokumentarfilme |
Drehbuch | Heinz Brinkmann |
Dramaturg | Reinhard Kraetzer |
Kamera | Jürgen Hoffmann |
Schnitt | Karin Schöning |
Ton | Jürgen Abel, Uwe Haußig |
Person, primär | |
Kameraassistent | Heiko Koinzer, Gerd Jäkel |
Person, sekundär | |
Komponist | Heinz Brinkmann |
Produzent | Hans-Christian Johannsen |