Der Tangospieler
Zurück zur ErgebnislisteRegie: Roland Gräf
Deutschland (BRD), Deutsche Demokratische Republik (DDR), Schweiz 1990
Farbe, Spielfilm
Produktion: Westdeutscher Rundfunk (WDR), Köln, CSM Film AG, Schweiz, DEFA-Studio für Spielfilme,
FSK: ab 12 Jahren
35 mmDCPDVD2 Bilder
Inhalt
Nach einundzwanzigmonatiger Haft wird der Historiker und Gelegenheits-Pianist Dr. Hans-Peter Dallow entlassen. Verurteilt wurde er, weil er ein Kabarettprogramm mit "staatsverleumderischen" Texten am Klavier begleitet hatte. An die Leipziger Universität, wo er Oberassistent war, will er nicht zurück, doch Arbeit findet er keine. Zwei Herren tauchen bei ihm auf und wollen ihn an die Universität zurückbringen - als Gegenleistung verlangen sie Spitzeldienste. Dallow lehnt ab. Er lebt - weitgehend isoliert - von seinen Ersparnissen. Die anderen wollen von seinen Problemen nichts wissen. Er gerät in eine Identitätskrise. Seine Freundin Elke möchte, daß er zu einem normalen Leben zurückkehrt. Als das Kabarettprogramm, das ihn ins Gefängnis brachte, freigegeben wird und selbst sein damaliger Richter sich amüsiert, geht Dallow ihm an den Kragen. Danach nimmt er eine Stelle als Kellner auf Hiddensee an. Es ist Sommer 1968, die Truppen des Warschauer Pakts marschieren in die CSSR ein. Auf Hiddensee taucht eine Abgesandte der Universität auf und bietet Dallow eine Dozentur an. Dallow arrangiert sich, er geht zurück und unterschreibt den Vertrag.(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992)
Verleihkopien
Zu diesem Film sind Kopien mit den folgenden Eigenschaften verfügbar.
- 35 mm (4x)
- 35 mm, Untertitel englisch
- DCP
- DVD
- DVD, Untertitel englisch (2x)
Der Zugriff auf die filmbegleitenden Materialien erfordert es, dass Sie den folgenden Nutzungsbedingungen zustimmen:
Filmbegleitende Materialien
Für den Zugriff auf die folgenden digitalen Materialien und deren Download (300 dpi) benötigen Sie ein Passwort.
Stab
Regie | Roland Gräf |
---|---|
Produktion | Westdeutscher Rundfunk (WDR), Köln, CSM Film AG, Schweiz, DEFA-Studio für Spielfilme |
Drehbuch | Roland Gräf |
Kamera | Peter Ziesche |
Komponist | Günther Fischer, Astor Piazzolla, Julio C. Sanders |
Musikinterpret | Klaus-Peter (Tango) Hermann |
Regieassistenz/ Co-Regie | Hanna Seydel |
Dramaturg | Gabriele Herzog |
Redakteur | Wolf-Dietrich Brücker |
Schnitt | Monika Schindler (geb. Behrendt) |
Szenenbild | Alfred Hirschmeier |
Kostüm | |
Maske | Lothar Stäglich, Rosemarie Stäglich |
Ton | Hans-Henning Thölert |
Mit
Michael Gwisdek | (Hans-Peter Dallow) |
---|---|
Corinna Harfouch | (Elke) |
Hermann Beyer | (Dr. Berger) |
Peter Prager | (Roessler) |
Peter Sodann | (Schulze) |
Jaecki Schwarz | (Harry) |
(Müller) | |
Anne Kasprik | (Sylvia) |
Gunter Schoß | (Kiewer) |
Ilona Schulz | (Barfrau) |
Katka Kurze | (Margarete) |
Christine Harbort | (Barbara) |
Jörg Simonides | (Klufmann) |
Jeanine Burch | (Therese) |
Klaus Glowalla | (Dallows Vater) |
Auszeichnungen & Festivals
- Deutscher Filmpreis, 1991: Filmband in Silber für den Film
- Deutscher Filmpreis, 1991: Filmband in Gold als bester Schauspieler an (Michael Gwisdek)
- IX. Internationales Filmfestival Bergamo/Italien (07.-14.07.), 1991: 1. Preis - die goldene "Rosa Camuna"