Die Abenteuer des Werner Holt
Zurück zur ErgebnislisteRegie: Joachim Kunert
Deutsche Demokratische Republik (DDR) 1964
SW, Spielfilm
Produktion: DEFA-Studio für Spielfilme
FSK: ab 12 Jahren
35 mmDCPDVD6 Bilder
Inhalt
Werner Holt und Gilbert Wolzow sind Freunde seit der Schulzeit. Halbe Kinder noch, liegen sie im Frühjahr 1945 in einer Stellung im Osten Deutschlands, die sie gegen die anrückende Rote Armee verteidigen sollen. Wolzow hat das Kommando der kleinen Truppe an sich gerissen und befiehlt dem Funker Holt, Verbindung mit dem Regiment herzustellen. Während des Funkens erinnert sich Holt an die entscheidenden Stationen seines Lebens: den Beginn seiner Freundschaft mit Wolzow, die gemeinsame Meldung zum Militär, die Begegnung mit dem Tod beim ersten Einsatz als Flakhelfer, das erotische Erlebnis mit einer SS-Offiziersfrau, das ihn anekelte. Für die humanistische Gesinnung seines Vaters fehlte ihm damals das Verständnis. Langsam jedoch wandelt sich seine Haltung. Beim Einsatz gegen slowakische Partisanen hat er der jungen Milena zur Flucht verholfen. Dann konnte er auch den Schulfreund Gomulka verstehen, der zum "Feind" übergelaufen war. Die russischen Panzer rollen an, können aber noch einmal zurückgeschlagen werden. Als Wolzow einen 16jährigen erschießt, der aus Angst fliehen will, begehrt Holt auf und entwaffnet ihn. Er bringt ein Maschinengewehr in Stellung und mäht ein SS-Durchhaltekommando nieder. Dann verläßt er die Stellung und macht sich auf den Weg zu Gundel, die auf ihn wartet und mit der er ein neues Leben beginnen will.(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992)
Verleihkopien
Zu diesem Film sind Kopien mit den folgenden Eigenschaften verfügbar.
- 35 mm (4x)
- DCP
- DVD (3x)
- DVD, Untertitel englisch (3x)
- DVD, Untertitel englisch, Bonus: Gespräch mit Peter Reusse, UT zuschaltbar
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Filmbegleitende Materialien
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Stab
Ton | Kurt Eppers |
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Regieassistenz/ Co-Regie | Lothar Warneke, Ree von Dahlen |
Produktionsleitung | Hans Mahlich, Martin Sonnabend |
Maske | Christa Grewald, Kurt Tauchmann |
Kameraassistent | Klaus Groch, Klaus Goldmann |
Regie | Joachim Kunert |
Produktion | DEFA-Studio für Spielfilme |
Drehbuch | Claus Küchenmeister, Joachim Kunert |
Kamera | Rolf Sohre |
Komponist | Gerhard Wohlgemuth |
Musikinterpret | Robert (Klavier) Brettschneider |
DEFA-Fotograf | Waltraut Pathenheimer |
Dramaturg | Anne Pfeuffer |
Szenenbild | Gerhard Helwig |
Kostüm | |
Schnitt | Christa Stritt |
Mit
Rolf Specht (Pseudonym: Rolf Römer) | (Unteroffizier Revetcki) |
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Günter Naumann | (Stabsgefreiter Kindchen) |
(Günter Ziesche) | |
Karla Chadimová | (Milena) |
Klaus-Peter Thiele | (Werner Holt) |
Manfred Karge | (Gilbert Wolzow) |
Arno Wyzniewski | (Sepp Gomulka) |
Günter Junghans | (Christian Vetter) |
Peter Reusse | (Peter Wiese) |
(Marie Krüger) | |
Angelica Domröse | (Uta Barnim) |
Maria Alexander | (Gertie Ziesche) |
(Gundel Thieß) | |
Wolfgang Langhoff | (Professor Holt) |
Wolf Kaiser | (Generalmajor Wolzow) |
Erika Pelikowsky | (Frau Wolzow) |
Martin Flörchinger | (Rechtsanwalt Gomulka) |
Helga Göring | (Frau Gomulka) |
Ingeborg Ottmann | (Frau Wiese) |
Auszeichnungen & Festivals
- Filmfestival Edinburgh, 1965: Ehrendiplom
- 5. Internationale Filmfestspiele Moskau, 1965: Beste Verfilmung eines antifaschistischen Films
- 5. Internationale Filmfestspiele Moskau, 1965: Preis des sowjetischen Friedenskomitees