Das Stacheltier - Sie nannten das Justiz...
Zurück zur ErgebnislisteRegie: Heinz Thiel
Deutsche Demokratische Republik (DDR) 1958
SW, Spielfilm
Produktion: DEFA-Studio für Spielfilme
FSK: ohne Altersbeschränkung
Inhalt
Vorspann-Insert: "Eine Geschichte, die Kurt Tucholski 1920 unter dem Titel 'Marburger Nachwuchs' schrieb."In einer Gerichtsverhandlung im Jahre 1920 verurteilt ein Richter "im Namen des Volkes" einen Arbeiter wegen einer Wirtshausprügelei nach vier Kognaks, bei exemplarischer Betrachtung, zu hoher Gefängnisstrafe: 4 Jahre, 8 Jahre Ehrverlust und Stellung unter Polizeiaufsicht. Mit der gleichen "Gerechtigkeit" hatte er als Oberleutnant der Noske-Truppen gefangene Soldaten, Mitglieder des Spartakus-Bundes, während eines Transports in einem Waldstück ohne Urteil erschießen lassen - sein Kommentar: "Erst prügeln und dann im entscheidenden Moment schlapp machen - Bande!"Abspann-Insert: "So war es 1920 und heute? 800 Nazi-Richter sprechen heute im Bonner Nato-Staat das Recht der Millionäre. Recht? Es sind dieselben Richter die Hunderttausende unschuldiger Menschen verurteilt und in den Tod geschickt haben.
Verleihkopien
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Stab
Komponist | Helmut* Nier |
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Regieassistenz/ Co-Regie | Margarete Keufner |
Szenenbild | Ernst-Rudolf Pech |
Maske | Elfriede Koch |
Produktion | DEFA-Studio für Spielfilme |
Regie | Heinz Thiel |
Schnitt | Thea Richter |
Kamera | Horst Hardt |
Drehbuch | Heinz Thiel |
Mit
Horst Drinda | (Oberleutnant und Gerichtsvorsitzender) |
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Alexander Papendiek | (Leutnant) |
(Älterer Arbeiter) | |
Peter A. Stiege | (Angeklagter) |
Peter Groeger | (Junger Arbeiter) |