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Zurück zur ErgebnislisteRegie: Gitta Nickel
Deutsche Demokratische Republik (DDR) 1969
SW, Dokumentarfilm
Produktion: DEFA-Studio für Dokumentarfilme
Inhalt
Der Film begleitet DDR-Künstler bei ihren Auslandsgastspielen: Schauspielerin und Chansonette Gisela May, Opernsänger Theo Adam, Primaballerina Jutta Deutschland, Kunstschmied Achim Kühn, Pianistin Annerose Schmidt und Dirigent Herbert Kegel mit der Staatskapelle Dresden, Intendantin und Schauspielerin Helene Weigel, Grafiker und Karikaturist Herbert Sandberg, Grafiker, Buchgestalter und Illustrator Werner Klemke, Pianist Peter Rösel und Violinist Christoph Funke.Die Deutsche Staatsoper Berlin gastiert mit "Cosi fan tutte" und " Ariadne auf Naxos" zum 1000jährigen Stadtjubiläum in Kairo. Es folgen Auftritte in Budapest mit "Cosi fan tutte" und "Fidelio". Theo Adam ist ständiger Gast an der Wiener Staatsoper, an der MET in New York und bei den Bayreuther Festspielen. Auch als Liedsänger wird er international hoch geschätzt. Gisela May hat sich als Interpretin von Brechtliedern weltweit einen ausgezeichneten Ruf erworben und tritt regelmäßig in Paris, Wien und anderen europäischen Metropolen auf. Der Kunststudent Achim Kühn, Sohn des Metallkünstlers Fritz Kühn, zeigt in Paris Arbeiten seines 1967 verstorbenen Vaters. In sechs Räumen des Louvre werden Fritz Kühns Werke unter dem Motto "Gestalteter Stahl" ausgestellt. In der usbekischen Hauptstadt Taschkent finden Kulturtage der DDR statt. Einer der Höhepunkt ist das Konzert der jungen Solisten Christian Funke (Violine) und Peter Rösel (Klavier), die noch Studenten am Konservatorium in Moskau waren und später berühmte Musiker wurden. In Wologda (UdSSR) werden Illustrationen zu Kinderbüchern von Prof. Werner Klemke gezeigt. Zur Ausstellungseröffnung sind sehr viele Kinder gekommen. In einer Schule zeichnet Klemke für Kinder. Annerose Schmidt ist eine virtuose Pianistin, die Konzerte in Stockholm, Amsterdam, Leningrad, Helsinki, Budapest und anderen Städten der Welt gibt. Der politische Karikaturist Prof. Herbert Sandberg kam aus politischen Gründen in Hitlerdeutschland ins Zuchthaus und ins KZ Buchenwald. Seine Arbeiten werden bei der großen Ausstellung "Politische Karikaturen" in Wien ausgestellt. Das Berliner Ensemble hat ein Gastspiel in Leningrad mit den Brecht-Stücken: "Die Mutter", "Coriolan" und "Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui". Die Intendantin Helene Weigel und Ekkehard Schall spielen die Hauptrollen. Dieser Film gibt ein anschauliches Bild von dem reichen Kulturleben in der DDR und ist deshalb ein sehr wertvolles Dokument.
Verleihkopien
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Stab
Redakteur | Hans Drawe, Wolfgang Schwarze, Richard Ritterbusch |
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Schnitt | Gisela Kuschel |
Produktion | DEFA-Studio für Dokumentarfilme |
Person, sekundär | |
Drehbuch | Gitta Nickel |
Komponist | Archiv |
Dramaturg | Hans Drawe, Wolfgang Schwarze |
Auftraggeber | Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten |
Kamera | Nicola Pawloff |
Person, primär | |
Produzent | Klaus Dörrer, Anita Schöpke, Uwe Kremp |
Regie | Gitta Nickel |