Trotz alledem! - Ein Film über Karl Liebknecht
Zurück zur ErgebnislisteRegie: Günter Reisch
Deutsche Demokratische Republik (DDR) 1971
Farbe, Spielfilm
Produktion: DEFA-Studio für Spielfilme
35 mmDVD6 Bilder
Inhalt
An den Film "Solange Leben in mir ist" anknüpfend, wird der Kampf Karl Liebknechts von seiner Entlassung aus dem Gefängnis am 23. Oktober 1918 bis zu seiner Ermordnung am 15. Januar 1919 geschildert. Während das Proletariat dem in Berlin eintreffenden Liebknecht einen triumphalen Erfolg bereitet, mobilisiert das Kaiserreich seine letzten Kriegsreserven. Ebert will die Abdankung des Kaisers, um die Revolution zu verhindern, Liebknecht führt die Arbeiterklasse zur Revolution. Am 9. November ruft er vom Schloß die sozialistische Republik Deutschland aus. Doch die Konterrevolution formiert sich, des Kaisers Generäle in Einheit mit der rechten Sozialdemokratie. Erste Angriffe auf die junge Republik werden zurückgeschlagen. Dem rechten Sozialdemokraten Noske wird nun der Oberbefehl übertragen, und im Januar fallen Freicorpstruppen in Berlin ein. Eine blutige Jagd auf die Kommunisten beginnt. Diese sind dem schwerbewaffneten Gegner nicht gewachsen. Auch sozialdemokratische Arbeiter haben sich der rechten Führung angeschlossen. Der Riß, der durch viele Familien geht, wird an der fiktiven Arbeiterfamilie Schreiner demonstriert. Während der Vater auf Seiten der Noske-Truppen kämpft, sind seine Kinder Käthe und Kulle auf der Seite der Revolutionäre.Filmtext: Trotz alledem! Filmerzählung von Michael Tschesno-Hell. Berlin: Henschelverlag 1971.(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992)
Verleihkopien
Zu diesem Film sind Kopien mit den folgenden Eigenschaften verfügbar.
- 35 mm (2x)
- DVD
- DVD, Untertitel englisch, UT eingebrannt
- DVD, deutsch, Doppel-DVD mit SOLANGE LEBEN IN MIR IST
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Stab
Regie | Günter Reisch |
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Produktion | DEFA-Studio für Spielfilme |
Drehbuch | Günter Reisch |
Kamera | Jürgen Brauer |
Szenarium | Michael Tschesno-Hell |
Komponist | Ernst Hermann Meyer |
Dramaturg | Günter Karl |
Schnitt | Monika Schindler (geb. Behrendt) |
Produktionsleitung | Manfred Renger |
Regieassistenz/ Co-Regie | Dieter Bölke, Maja Löffler, Bernd Braun, Dirk Jungnickel |
Kameraassistent | Klaus Mühlstein, Peter Bernhard, Manfred Damm |
Szenenbild | Dieter Adam, Georg Kranz |
Ton | Günter Lambert, Georg Gutschmidt, Konrad Walle |
Kostüm | |
Maske | Bernhard Schlums, Brigitte Welzel, Frank Zucholowski |
Musikinterpret | Dieter Zechlin, DEFA-Sinfonieorchester |
DEFA-Fotograf | Klaus Mühlstein |
Mit
Horst Schulze | (Karl Liebknecht) |
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Ludmilla Kasjanowa | (Sophie Liebknecht) |
Ute Illmann | (Vera Liebknecht) |
Lutz Fremde | (Sohn Liebknecht) |
Albert Hetterle | (Paul Schreiner) |
Erika Dunkelmann | (Milda Schreiner) |
(Käthe Schreiner) | |
Burghardt Mann | (Kulle Schreiner) |
Olaf Landsberg | (Karlchen Schreiner) |
Zofia Mrosowska | (Rosa Luxemburg) |
Michail Uljanow | (Lenin) |
Manfred Zetzsche | (Hermann Duncker) |
Ulrich Anschütz | (Erich Habersaath) |
Erich Mirek | (Wilhelm Pieck) |
Siegfried Weiß | (Franz Mehring) |
Auszeichnungen & Festivals
- Kunstpreis des FDGB, 1972: Kunstpreis des FDGB (Michael Tschesno-Hell, Günter Reisch, Jürgen Brauer)