Jeder konnte es sehen
Zurück zur ErgebnislisteRegie: Karl Gass
Deutsche Demokratische Republik (DDR) 1988
SW, Dokumentarfilm
Produktion: DEFA-Studio für Dokumentarfilme
FSK: ab 12 Jahren
35 mm
Inhalt
Der Film gebinnt mit dem Attentat auf einen deutschen Botschaftsrat in Paris am 7. November 1938 und einem Brief eines jüdischen Jungen, der aus eigener Erfahrung für das ungerechte Leid der Juden ein Signal setzen wollte.Antijüdische Aktionen sind seit 1938 auf der Tagungsordnung. Hitlers Wehrmacht wird in Österreich und dem Sudentenland begrüßt. Aufnahmen belegen, wie er selbst der Taufe der Tochter Görings beiwohnt.Die Flucht jüdischer Bürger aus Deutschland hat begonnen. Am 9. November 1938 marschiert die faschistische Szenerie mit SS und SA beim Treueschwur und die Befehlsempfang auf. In der darauffolgenden Nacht findet die als Reichskristallnacht deklarierte Zerstörungsaktion gegen Synagogen, Geschäfte, Gemeindehändler und Menschen statt. Fotos dokumentierten die Progrome und Deportationen. Wochenschau-Filmaufnahmen zeigen, wie scheinbar harmlos der deutsche Alltag weiterging. Winterhilfswerk und Weihnachtsmarkt präsentieren sich mit Hakenkreuz und antisemitisch.
Verleihkopien
Zu diesem Film sind Kopien mit den folgenden Eigenschaften verfügbar.
- 35 mm (2x)
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Stab
Regie | Karl Gass |
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Produktion | DEFA-Studio für Dokumentarfilme |
Drehbuch | Karl Gass, Klaus Wieschnewski |
Schnitt | Evelyn Kuhnert |
Komponist | Wolfgang Schoor |
Sprecher | Klaus Nietz |