Jadup und Boel
Zurück zur ErgebnislisteRegie: Rainer Simon
Deutsche Demokratische Republik (DDR) 1980
Farbe, Spielfilm
Produktion: DEFA-Studio für Spielfilme
FSK: ab 12 Jahren
35 mmDCPDVD6 Bilder
Inhalt
Jadup ist der angesehene Bürgermeister der altmärkischen Kleinstadt Wickenhausen. Ein Ereignis versetzt den selbstbewußten, routinierten Politiker in Unruhe. Beim Einsturz eines alten Hauses ist ein Buch zum Vorschein gekommen, das Jadup als junger Bursche kurz nach dem Krieg dem Mädchen Boel geschenkt hatte. Durch das Buch werden alte Gerüchte wieder lebendig. Jadup war Umsiedlerkind. Zwischen beiden entwickelte sich eine enge Freundschaft. Jadup hatte ihr Lesen und Schreiben beigebracht, seine Begeisterung für die neue Zeit auf sie zu übertragen versucht. Boel liebte ihn, und seinetwegen wollte sie ihre Warzen auf den Händen loswerden. Sie ließ sie von jemandem besprechen und wurde dabei vergewaltigt. Der Vorfall wirbelte viel Staub auf. Einige wollten den Russen die Vergewaltigung in die Schuhe schieben. Man bedrängte Boel, doch sie offenbarte den Täter nicht. Jadup stand ihr in der schweren Situation nicht bei. Boel verließ die Stadt und blieb verschwunden. Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit läßt Jadup seine gegenwärtige Haltung kritisch sehen - und verändern. Er korrigiert auch sein Verhältnis zum Sohn , der sich in einer vergleichbar schwierigen Situation befindet. Sein Credo heißt nun, für die Wahrheit zu leben.(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992)
Verleihkopien
Zu diesem Film sind Kopien mit den folgenden Eigenschaften verfügbar.
- 35 mm (7x)
- 35 mm, Untertitel spanisch
- DCP, deutsch, Untertitel englisch, Auflösung: 4K
- DVD
- DVD, Untertitel deutsch, englisch, französisch, portugiesisch, spanisch
- DVD, Untertitel englisch, NTSC, UT eingebrannt (2x)
- DVD, deutsch, Untertitel englisch, Doppel-DVD mit DIE TAUBE AUF DEM DACH. Bonus: ES GENÜGT NICHT, 18 ZU SEIN (1966, K. Tetzlaff). UT zuschaltbar.
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Stab
Komponist | Reiner Bredemeyer |
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Regie | Rainer Simon |
Produktion | DEFA-Studio für Spielfilme |
Drehbuch | Rainer Simon |
Szenarium | Paul Kanut Schäfer |
Kamera | Roland Dressel |
DEFA-Fotograf | Wolfgang Ebert |
Regieassistenz/ Co-Regie | Doris Borkmann |
Dramaturg | Erika Richter |
Szenenbild | Hans Poppe |
Kameraassistent | Dieter Lück |
Kostüm | |
Maske | Christa Grewald, Kurt Tauchmann |
Schnitt | Helga Gentz |
Ton | Klaus Heidemann, Christfried Sobczyk |
Mit
Michael Gwisdek | (Gwissen) |
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Kurt Böwe | (Jadup) |
Katrin Knappe | (Boel) |
Gudrun Ritter | (Barbara) |
Timo Jacob | (Max) |
Käthe Reichel | (Frau Martin) |
Franciszek Pieczka | (Unger) |
Rolf Martin-Kruckenberg | (Wenzel) |
Christian Böwe | (Junger Jadup) |
Inga Kaltenhäuser | (Edith) |
Uta Rauchfuß | (Eva) |
Susanne Wisniewski | (Marion) |
Dieter Bellmann | (Mitarbeiter) |
Evelyn Cron | (Anita) |
Christian Grashof | (Kaufhallenleiter) |
Bernd Herold | (Pionierleiter) |
Heide Kipp | (Frau Unger) |