BRD, FR, PL 1965, Regie: Egon Monk, Georges Franju, Tadeusz Konwicki
Der NDR beauftragte 1965 Regisseure aus Deutschland, Frankreich und Polen, je einen 30-minütigen Film über das Ende des Zweiten Weltkriegs in ihrem Land zu drehen. Egon Monk erzählt in dem deutschen Part Der Augenblick des Friedens eine autobiographisch inspirierte Geschichte, in der die Bewohner eines Berliner Mietshauses im Mittelpunkt stehen. Die französische Episode Die weißen Vorhänge stammt von Georges Franjus (nach einem Drehbuch von Marguerite Duras) und erzählt von einem Jungen und einer alten Frau, die die Befreiung der Normandie erleben. Auch der letzte Teil Matura, von dem polnischen Autor Tadeusz Konwicki, ist aus der Sicht eines Jungen geschildert.
Zeughauskino, Unter den Linden 2 | Eintritt frei