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Bette Davies in ›Beyond the Forest‹ (USA 1949, Regie: King Vidor)
Quelle: Deutsche Kinemathek, © 1949 Warner Bros. All Rights Reserved

Festival

King Vidor

20.2. – 1.3.20

Allgemeine Informationen

  • Deutsche Kinemathek
    Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2020
    252 Seiten, zahlreiche Abbildungen (Farbe und s/w)
    ISBN 978-3-86505-265-0

    29 €

    Weitere Informationen
  • Broschüre

    Download (PDF:9,3MB)

Retrospektive der 70. Internationalen Filmfestspiele Berlin

Der amerikanische Regisseur, Produzent und Drehbuchautor King Vidor (1894–1982) steht im Zentrum der Retrospektive der 70. Internationalen Filmfestspiele Berlin. Vidor nimmt einen zentralen Platz in der Geschichte des US-amerikanischen Kinos ein und hat als einer der wichtigsten Regisseure gegen Ende der Stummfilmära und während der nachfolgenden Blütezeit Hollywoods einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Das Ausloten des Potenzials der Filmsprache und die Auseinandersetzung mit den sozialen Fragen seiner Zeit begleiten sein gesamtes Œuvre.

Begleitet wird das Filmprogramm der Retrospektive von zahlreichen Veranstaltungen in der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen.

Zur Filmauswahl

James Murray, Eleanor Boardman, Estelle Clark und Bert Roach in ›The Crowd‹ (USA 1928, Regie: King Vidor)
© 1928 Turner Entertainment Co. All Rights Reserved

Zur Filmauswahl

Das Programm der Retrospektive umfasst rund 35 Filme aus fünf Jahrzehnten, die in bestmöglicher Qualität und überwiegend als 35-mm-Filmkopien präsentiert werden. Fünf Filme von King Vidor erhielten eine Oscarnominierung für die Beste Regie: ›The Crowd‹ (1928), ›Hallelujah‹ (1929), ›The Champ‹ (1931), ›The Citadel‹ (1938) und ›War and Peace‹ (1956). 1978 wurde King Vidors Vielseitigkeit und innovative Kraft mit einem Ehrenoscar für sein herausragendes Lebenswerk ausgezeichnet.

Eindrucksvoll bis heute ist seine meisterhafte Choreografie der Massenszenen in ›The Crowd‹, ›The Big Parade‹ (1925) und in ›War and Peace‹, aber auch seine Experimentierfreude im Umgang mit Ton und Rhythmus: In ›Hallelujah‹, seinem ersten Tonfilm – er gilt als eine der ersten großen Studioproduktionen mit einem »all African-American cast« – greift Vidor Einflüsse zeitgenössischer Jazzmusik auf.

Henry Fonda, Audrey Hepburn und Mel Ferrer in ›War and Peace‹ (I/USA 1956, Regie: King Vidor)
© Image courtesy of Park Circus/Paramount

Filmkunst über Genregrenzen hinweg

Vidors filmisches Werk umfasst mehr als 50 Filme, die von Stummfilmklassikern zu gesellschaftspolitischen Themen wie ›The Crowd‹ über Schilderungen sozialer Umbruchsituationen wie in ›Our Daily Bread‹ (1934) bis zum ›Western Duel in the Sun‹ (1946) und zur epischen Literaturverfilmung ›War and Peace‹ (1956) reichen. 1925 gelang ihm der Durchbruch mit ›The Big Parade‹, der als erster kritischer Film über den Ersten Weltkrieg gilt und für das neugegründete MGM-Studio zu einem großen Erfolg wurde.

Seinen zweiten Western ›Billy the Kid‹ (1930) filmte Vidor in Schwarz-Weiß auf 35 mm und zusätzlich auf 70 mm – lange vor der Hochzeit dieses Breitfilmformats. Opulent leuchten seine sechs Farbfilme, alle im Technicolor-Verfahren gedreht, darunter ›Northwest Passage‹ (1940), ›Man Without a Star‹ (1955) und ›Solomon and Sheba‹ (1959). Vidor entwickelte seine Kunst quer durch alle Genres, stets interessiert an filmtechnischen Innovationen und mit Hingabe an die Arbeit mit den bedeutendsten Schauspieler*innen seiner Zeit.

Nina Mae McKinney und Daniel L. Haynes in ›Hallelujah‹ (USA 1929, Regie: King Vidor)
© 1929 Turner Entertainment Co. All Rights Reserved

Glanzlichter und Schattenseiten

King Vidor kannte die glänzenden wie die Schattenseiten des Filmgeschäfts und verarbeitete diese Eindrücke in ›Show People‹ (1928), in dem Marion Davies als unbekannte Slapstick-Darstellerin brilliert, die zur Filmdiva aufsteigt. Klassenfragen und soziale Auf- und Abstiege spielen in Vidors Werk eine ebenso zentrale Rolle wie die Themen Immigration und gesellschaftliche Integration. Letztere behandelt Vidor nuancenreich und oft auch humorvoll in Filmen wie ›Street Scene‹ (1931), ›The Wedding Night‹ (1935), ›An American Romance‹ (1944) und ›Japanese War Bride‹ (1952).

In ›The Champ‹ (1931), ›Stella Dallas‹ (1937) oder auch ›Ruby Gentry‹ (1953) dagegen leuchtet er facettenreich das Innenleben von Figuren aus, die sich auf die Suche nach ihrer Identität zwischen verschiedenen Klassen machen. Bevorzugte Darsteller*innen verpflichtete er oft für mehrere Filme. Zu den Stars, die er auf der Leinwand zum Glänzen brachte, zählen Gary Cooper, Joseph Cotten, Marion Davies, Bette Davis, Henry Fonda, John Gilbert, Lillian Gish, Audrey Hepburn, Jennifer Jones und Gregory Peck.

Die Filme der Retrospektive

  • An American Romance

    (›Ein amerikanisches Märchen‹), USA 1944, Regie: King Vidor

    Brian Donlevy, Ann Richards
    © 1944 Turner Entertainment Co. All Rights Reserved., Quelle: George Eastman Museum, Rochester

    Vom Grubenarbeiter zum Automobilfabrikanten: In einer Mischung aus Familienchronik und Wirtschaftsdokumentation spannt die Aufstiegsgeschichte eines europäischen Emigranten den Bogen von der Jahrhundertwende bis zum Angriff auf Pearl Harbor im Mai 1941.

  • Bardelys the Magnificent

    (›Die Galgenhochzeit‹), USA 1926, Regie: King Vidor
    restaurierte Fassung 2008

    John Gilbert, Roy D’Arcy
    © Lobster Films

    Im 17. Jahrhundert wettet ein Kavalier am französischen Königshof, dass er eine schöne, aber kratzbürstige Landadlige erobern wird. Ein aufwendiger Mantel-und-Degen-Film von King Vidor, der ein romantisches Abenteuer mit Leichtigkeit und Ironie erzählt.

  • Beyond the Forest

    USA 1949, Regie: King Vidor

    Joseph Cotton, Bette Davis
    © 1949 Warner Bros. All Rights Reserved., Quelle: Deutsche Kinemathek

    Die Ehefrau eines Kleinstadtarztes sehnt sich nach der Großstadt. Als ihr Geliebter sie nach Chicago holen will, stellt sie alle Skrupel hinten an. Ein extremer Film noir, der seine Heldin als noch verworfener darstellt als für das Genre ohnehin üblich.

  • Billy the Kid

    USA 1930, Regie: King Vidor

    Wallace Beery (links)
    © 1930 Turner Entertainment Co. All Rights Reserved.

    In New Mexico kommt es zwischen Siedlern und einem kriminellen Rinderbaron zu einer blutigen Fehde, bei der Billy the Kid als Revolverheld die entscheidende Rolle spielt. Ein rauer, noch nicht vom Hays Code gezähmter Western vor herrlicher Naturkulisse.

  • Bud’s Recruit

    USA 1918, Regie: King Vidor
    restaurierte Fassung

    Während Reggie ein »Drückeberger« ist, möchte sein jüngerer Bruder Bud sein Land im Ersten Weltkrieg unterstützen. Und tatsächlich kommt ihm eine Idee, wie aus Reggie auch noch ein Kriegsfreiwilliger wird. Der älteste erhaltene Kurzfilm von King Vidor.

  • Comrade X

    (›Genosse X‹), USA 1940, Regie: King Vidor

    Clark Gable, Hedy Lamarr
    © 1940 Turner Entertainment Co. All Rights Reserved.

    In Stalins Moskau verliebt sich ein leichtlebiger amerikanischer Journalist in eine linientreue Straßenbahnfahrerin. Eine turbulente Screwball-Komödie ganz im Stil von Ernst Lubitschs ›Ninotchka‹. Großartig besetzt mit Clark Gable und Hedy Lamarr.

  • Cynara

    USA 1932, Regie: King Vidor

    Kay Francis, Ronald Colman
    © Image courtesy of Park Circus/Samuel Goldwyn Jr. Family Trust

    Für einen wohlsituierten Rechtsanwalt endet die Affäre mit einem Londoner Ladenmädchen fatal. Was für ihn nicht mehr als ein unverbindlicher Seitensprung aus der ehelichen Routine ist, nimmt die junge Frau erheblich ernster – eine romantische Tragödie.

  • Duel in the Sun

    (›Duell in der Sonne‹), USA 1947, Regie: King Vidor und William Dieterle
    restaurierte Fassung

    Von unbändiger Liebe und ungebändigtem Hass auf einer texanischen Ranch erzählt dieses megalomane Melodram in Technicolor. Produzent David O. Selznick legte King Vidors Kult-Western mit Jennifer Jones noch großzügiger an als ›Gone With the Wind‹.

  • Hallelujah

    USA 1929, Regie: King Vidor

    Nina Mae McKinney, Daniel L. Haynes
    © 1929 Turner Entertainment Co. All Rights Reserved.

    Ein packendes Eifersuchtsdrama um einen Baumwollpflücker, der nach einem Tötungsdelikt zum Prediger wird. King Vidors erster Tonfilm ist ausschließlich mit schwarzen Darstellern besetzt und wird von Spirituals, Blues- und Worksongs rhythmisch angetrieben.

  • H. M. Pulham, Esq.

    USA 1941, Regie: King Vidor

    Van Heflin, Robert Young, Hedy Lamarr
    © 1941 Turner Entertainment Co. All Rights Reserved.

    Ein Bostoner Geschäftsmann wird in seiner Alltags- und Eheroutine gestört, als unerwartet eine Frau aus seiner Vergangenheit in der Stadt auftaucht. Das Drama eines »ungelebten Lebens« plädiert für individuelle Selbstbestimmung jenseits der Konventionen.

  • Japanese War Bride

    (›Die japanische Kriegsbraut‹), USA 1952, Regie: King Vidor

    Shirley Yamaguchi, Cameron Mitchell
    Quelle: Sammlung Cinémathèque suisse. Alle Rechte vorbehalten.

    Ein US-Soldat bringt aus dem Koreakrieg eine japanische Ehefrau mit. In einer kalifornischen Kleinstadt löst das fremdenfeindliche Reaktionen aus. Ein anti-rassistisches B-Movie mit dramatischer Handlung, das Toleranz für interkulturelle Ehen fordert.

  • La Bohème

    USA 1926, Regie: King Vidor

    John Gilbert, Lillian Gish
    © 1926 Turner Entertainment Co. All Rights Reserved.

    Im Pariser Quartier Latin verliebt sich der mittellose Stückeschreiber Rodolphe in die noch ärmere Stickerin Mimi. Ein ergreifendes Melodram mit den Hollywood-Stars Lillian Gish und John Gilbert, in Anlehnung an die berühmte Oper von Giacomo Puccini.

  • Lightning Strikes Twice

    USA 1951, Regie: King Vidor

    Richard Todd, Ruth Roman
    © 1951 Warner Bros. Entertainment, Inc. All Rights Reserved.

    Eine Schauspielerin verliebt sich in einen texanischen Rancher, der beinah wegen Mordes an seiner Ehefrau zum Tode verurteilt wurde. Kann sie auf seine Unschuld vertrauen? Ein romantischer Thriller vor dem Hintergrund der schroffen texanischen Landschaft.

  • Man Without a Star

    (›Mit stahlharter Faust‹), USA 1955, Regie: King Vidor

    Kirk Douglas
    © Courtesy of Universal Studios Licensing, LLC., Quelle: Deutsche Kinemathek

    Im Konflikt um ein offenes Weideland gerät ein umherziehender Cowboy zwischen die Fronten. Soll er den Farmern helfen, die sich mit Stacheldraht schützen, oder der geschäftstüchtigen schönen Rancherin? Ein Spätwestern um Land Grabbing im Wilden Westen.

  • Northwest Passage

    (›Nordwest-Passage‹), USA 1940, Regie: King Vidor, Jack Conway und Harold Weinberger

    Spencer Tracy, Walter Brennan, Robert Young
    © 1940 Turner Entertainment Co. All Rights Reserved.

    Um 1760 schließt sich ein junger Maler einer Strafexpedition gegen indigene Waldbewohner an. Unvorbereitet wird er Zeuge schwerer Strapazen und eines schlimmen Massakers. Im Technicolor-Western beeindruckt Spencer Tracy als dubioser Ranger Robert Rogers.

  • Our Daily Bread

    (›Der letzte Alarm‹), USA 1934, Regie: King Vidor

    Barbara Pepper, Tom Keene
    © Lobster Films, Quelle: Deutsche Kinemathek

    Eine Gemeinschaft aus arbeitslosen Städter*innen und landlosen Farmer*innen bewirtschaftet eine Kooperative. Mit seinem Spielfilm zum New Deal setzte King Vidor dem Glamour Hollywoods eindrückliche Bilder aus der US-amerikanischen Wirklichkeit entgegen.

  • Ruby Gentry

    (›Wildes Blut‹), USA 1952, Regie: King Vidor

    Charlton Heston, Jennifer Jones
    Quelle: Deutsche Kinemathek

    Eine junge Frau in einem kleinen Küstenort sinnt auf Rache an ihrem Geliebten, nachdem dieser nicht sie, sondern eine reiche Erbin geheiratet hat. Nach ›Duel in the Sun‹ besetzte King Vidor erneut Jennifer Jones in einer provokanten Frauenrolle.

  • Show People

    (›Es tut sich was in Hollywood‹), USA 1928, Regie: King Vidor
    restaurierte Fassung

    Sidney Bracy, Marion Davies, Ray Cooke
    © 1928 Turner Entertainment Co. All Rights Reserved., Quelle: Deutsche Kinemathek

    Das Starlett Peggy Pepper steigt nach ihrer ersten erfolgreichen Komödie zum Kassenstar ernster Dramen auf. Eine turbulente Hommage an das frühe Hollywood der angeklebten Schnurrbärte und gezielten Tortenwürfe mit der großartigen Komikerin Marion Davies.

  • Solomon and Sheba

    (›Salomon und die Königin von Saba‹), USA 1959, Regie: King Vidor

    Gina Lollobrigida, Yul Brynner
    © Image courtesy of Park Circus/MGM

    Im Auftrag des ägyptischen Pharaos hält die Königin von Saba Einzug in Jerusalem, um Solomon, König von Israel, zu betören. Ein farbenprächtiges Breitwandspektakel voller Intrigen, Reiterkämpfe und Sinnesfreuden mit Gina Lollobrigida und Yul Brynner.

  • So Red the Rose

    (›Die Farm am Mississippi‹), USA 1935, Regie: King Vidor

    Margaret Sullavan, Randolph Scott
    © Courtesy of Universal Studios Licensing, LLC., Quelle: Sammlung Cinémathèque suisse

    Im Laufe des Amerikanischen Bürgerkriegs wird aus der verwöhnten Tochter eines Baumwollplantagenbesitzers eine verantwortungsvolle Frau. Das stimmungsvoll am Mississippi angesiedelte Südstaatendrama ist ein Vorläufer des populäreren ›Gone With the Wind‹.

  • Stella Dallas

    USA 1937, Regie: King Vidor

    Barbara Stanwyck
    © Image courtesy of Park Circus / Samuel Goldwyn Jr. Family Trust, Quelle: Sammlung Cinémathèque suisse,

    Die Tochter eines Fabrikarbeiters träumt vom sozialen Aufstieg. Für ihre Tochter ist sie später zum größten Opfer bereit. Im Mittelpunkt des klassischen Melodrams steht eine komplexe Frauenfigur zwischen Selbstaufopferung und Triumph.

  • Street Scene

    USA 1931, Regie: King Vidor
    restaurierte Fassung

    George Humbert, Beulah Bondi (vorne), Matt McHugh, Eleanor Wesselhoeft
    Quelle: Österreichisches Filmmuseum

    Während die Treppe vor einem New Yorker Mietshaus zur Bühne für dessen mitteilsame Bewohner wird, kommt es in einer der Wohnungen zu einer Tragödie. Mit vielen Einwander*innen im Ensemble inszenierte King Vidor eine Großstadtsinfonie des gesprochenen Worts.

  • The Big Parade

    (›Die große Parade‹), USA 1925, Regie: King Vidor
    restaurierte Fassung 2004

    John Gilbert
    © 1925 Turner Entertainment Co. All Rights Reserved., Quelle: Sammlung Cinémathèque suisse

    Drei junge New Yorker erleben in französischen Schützengräben die Schrecken des Ersten Weltkriegs. King Vidors Stummfilm nahm auch den Kriegsgegner als Menschen wahr. Sein radikaler Naturalismus prägte alle nachfolgenden Anti-Kriegsfilme maßgeblich.

  • The Champ

    (›Der Champ‹), USA 1931, Regie: King Vidor

    Wallace Beery, Jackie Cooper
    © 1931 Warner Bros. Entertainment, Inc. All Rights Reserved.

    Mit der Unterstützung seines jungen Sohns unternimmt ein heruntergekommener Ex-Boxweltmeister den Versuch eines Comebacks. King Vidors zu Herzen gehende Hommage an Chaplins ›The Kid‹ wurde mit zwei Oscars ausgezeichnet.

  • The Citadel

    GB/USA 1938, Regie: King Vidor

    Robert Donat (Mitte)
    © 1938 Turner Entertainment Co. All Rights Reserved.

    Ein idealistischer Hilfsarzt verzweifelt an den miserablen Verhältnissen im walisischen Minenrevier. Also geht er nach London und avanciert dort zum Modearzt. King Vidors Drama wurde zum Vorbild für den sozialen Realismus im britischen Nachkriegskino.

  • The Crowd

    (›Ein Mensch der Masse‹), USA 1928, Regie: King Vidor

    James Murray
    © 1928 Turner Entertainment Co. All Rights Reserved., Quelle: Österreichisches Filmmuseum

    Ein berühmter Stummfilm über das ganz durchschnittliche Leben eines Angestellten in einem New Yorker Großraumbüro und die Schicksalsschläge seiner Familie. Zum Teil mit verdeckter Kamera gedreht, nahm der Film den Neorealismus der 1940er-Jahre vorweg.

  • The Fountainhead

    USA 1949, Regie: King Vidor

    Henry Hull, Gary Cooper
    © Image courtesy of Park Circus / Warner Bros., Quelle: Österreichisches Filmmuseum

    Ein Architekt verweigert bei seinen Entwürfen rigoros jeden Kompromiss. Den daraus folgenden Konflikt zwischen ihm und der Gesellschaft treibt dieses »experimentelle Meisterwerk des kommerziellen Films« (Heinz Emigholz) buchstäblich auf die Spitze.

  • The Other Half

    (›Die andere Seite‹), USA 1919, Regie: King Vidor
    (unvollständig überliefert)

    ZaSu Pitts
    Quelle: Deutsche Kinemathek

    Ein Firmenerbe möchte die im Ersten Weltkrieg erfahrene Solidarität unter den Klassen gern im Wirtschaftsleben bewahren. Doch dann folgt auch er der Devise seines Vaters: »Im Geschäft keine Gefühle!«, und bringt damit seine Verlobte gegen sich auf.

  • The Patsy

    (›Ein Mädel mit Tempo‹), USA 1928, Regie: King Vidor
    restaurierte Fassung

    Marion Davies, Jane Winton, Marie Dressler
    © 1928 Turner Entertainment Co. All Rights Reserved., Quelle: Deutsche Kinemathek

    Die junge Pat hat sich in den Verehrer ihrer älteren Schwester verliebt. Um ihn zu erobern, möchte sie eine »Persönlichkeit« werden, was zu allerlei Verwicklungen führt. In der rasanten Boulevardkomödie brilliert Marion Davies mit chaplinesken Pantomimen.

  • The Real Adventure

    USA 1922, Regie: King Vidor
    restaurierte Fassung 2011 (unvollständig überliefert)

    Florence Vidor, Philip Ryder
    Quelle: La Cinémathèque de Toulouse

    Eine junge Ehefrau verlässt ihren wohlhabenden Ehemann, um durch beruflichen Erfolg seine Anerkennung als ebenbürtige Partnerin zu erlangen. Im frühen Stummfilm ihres Mannes verkörpert Florence Vidor mit Verve die emanzipierte Heldin.

  • The Sky Pilot

    USA 1921, Regie: King Vidor
    digital restaurierte Fassung 2020

    Quelle: Library of Congress

    Ein Geistlicher im Wilden Westen bewährt sich als Boxkämpfer und Cowboy – ein ungewöhnlicher Schneewestern, der spannende Action und ernste Innerlichkeit vereint und als dessen Helden sich ein Cowgirl und ein indigener Hausangestellter erweisen.

  • The Texas Rangers

    (›Grenzpolizei Texas‹), USA 1936, Regie: King Vidor

    Jack Oakie (links)
    Courtesy of Universal Studios Licensing, LLC., Quelle: Filmarchiv Austria

    Eine Geschichte über drei Desperados, von denen zwei sich den Texas Rangers anschließen, um ihre Überfälle besser zu planen. Ein Schwarzweiß-Western mit prachtvollen Außenaufnahmen, in denen Zivilisation und wilde Natur unversöhnlich zusammenstoßen.

  • The Wedding Night

    USA 1935, Regie: King Vidor

    Gary Cooper, Anna Sten
    © Image courtesy of Park Circus/Samuel Goldwyn Jr. Family Trust, Quelle: Sammlung Cinémathèque suisse

    Ein verheirateter Schriftsteller verliebt sich in eine polnische Immigrantin. Dass ihr Vater bereits die Hochzeit mit einem Landsmann arrangiert hat, hält ihn nicht ab. Die Folge ist ein tragischer Konflikt in King Vidors preisgekröntem Drama.

  • War and Peace

    (›Krieg und Frieden‹), I/USA 1956, Regie: King Vidor

    Audrey Hepburn, Mel Ferrer
    © Image courtesy of Park Circus/Paramount

     

    Audrey Hepburn und Henry Fonda in einem bildgewaltigen Historiendrama nach dem epischen Roman von Leo Tolstoi: die Liebes- und Lebenswirren im russischen Adel verbindet es mit dem Kampf der russischen Truppen gegen Napoleons Invasionsarmee 1805–1812.

  • Wine of Youth

    USA 1924, Regie: King Vidor

    Gertrude Claire, Eleanor Boardman, Eulalie Jensen, E. J. Ratcliffe
    © 1924 Warner Bros. Entertainment, Inc. All Rights Reserved., Quelle: Sammlung Cinémathèque suisse

    Um sich zwischen zwei Verehrern entscheiden zu können, will eine junge Frau eine kurzzeitige »Ehe auf Probe« wagen. Sie löst damit eine schwere Krise in ihrem Elternhaus aus. Das Generationendrama ist auch eine rauschhafte Feier des Jazz-Zeitalters.

An anderen Orten

Münchner Stadtmuseum

King Vidor

10.3.–21.6.2020

Das Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum zeigt eine große Retrospektive des Hollywood-Regisseurs King Vidor.

Vidor in München
Filmhaus Nürnberg

King Vidor

April 2020

Sehen Sie im Filmhaus Nürnberg eine Auswahl der Filme der diesjährigen Berlinale Retrospektive.

Zum Filmhaus Nürnberg
Filmpodium Zürich

King Vidor

April bis Mai 2020

Eine Vielzahl der Filme der Berlinale Retrospektive können Sie im April und Mai in Zürich anschauen.

Vidor in Zürich
Cinémathèque suisse, Lausanne

King Vidor

Mai 2020

Im Mai sind King Vidors Filme in der Cinémathèque suisse in Lausanne zu sehen.

Zur Cinémathèque suisse
Film at Lincoln Center, New York

King Vidor

Sommer 2020

Im Sommer werden King Vidors Filme in New York gezeigt.

Zu Film at Lincoln Center

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