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City Girls

Gabriele Jatho, Rainer Rother (Hg.)
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Deutsche Kinemathek / Internationale Filmfestspiele Berlin
Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2007
176 Seiten, 199 Abbildungen s/w

22,90 €

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In der Welt bildmächtiger Stereotypen behauptet die Neue Frau einen festen Platz, ist untrennbar verbunden mit den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts.

Rainer Rother

 

Nahezu kein Film der zwanziger Jahre kommt ohne sie aus, jene selbstbewußten Frauen mit Bubikopf und unverstelltem Blick. Leichtfüßig eilen sie ins Büro, zu Verabredungen, schnell noch den Pony, den Seidenstrumpf zurechtzupfend, die Beine, der Körper immer in Bewegung. Tagsüber im strengen Schneiderkostüm mit Herrenbluse, abends im rückenfreien Trägerkleid mit Cape und Schal. Kein Innehalten, kein Stillstand. Rastlos, atemlos. Schwungvoll ist ihr Gang im Gedränge der Großstadt. (…) Die Neue Frau ist ohne diese Repräsentantinnen von Weiblichkeitsidealen nicht denkbar, sie vereinigt in sich Aspekte der Femme enfant wie der Femme fatale – und strebt nach Unabhängigkeit im Dickicht der Städte.

Gabriele Jatho

 

Hilflos schlagen die Jungvögel mit den Flügeln, bevor sie flügge werden und das Nest verlassen – »unfledged birds flapping their wings« –, weitaus unabhängiger und mobiler wirken die jungen Frauen, denen sie zu ihrem Namen verhalfen: die Flapper, weil sie, den kleinen Vögeln ähnlich, beim Charleston die angewinkelten Arme aus der Schulter heraus auf- und abbewegen oder auch weil sie »flatterhaft und in ständiger Bewegung« sind. Die Damen hatten ausgesprochen weltliche Interessen und relativ wenig Hemmungen, waren frei von Kleidungs- und Verhaltenskonventionen und müssen ihrerseits herhalten, um eine gesamte Dekade zu etikettieren: die Flapper Era, jene rauschenden Jahre zwischen dem Ende der Nachkriegszeit um 1920 und dem Beginn der Weltwirtschaftskrise 1929.

Daniela Sannwald

 

Weiblichkeit, Großstadt und Moderne werden gerne in einem Atemzug genannt. Metaphorisierungen der Stadt als weiblich bilden einen weit verbreiteten Topos der Literatur. Die Frau als Allegorie der Stadt gehört zum stabilen Bildbestand der bildenden Kunst. Die tatsächliche Eroberung der Stadt durch Frauen – und damit des städtischen Erscheinungsbildes – zeigt der Film. Dieses erste Massenmedium der Moderne ist an Urbanität gekoppelt und bezieht von Anfang an die Frauen mit ein. Damit dokumentiert und reflektiert es die sich verändernden Geschlechterverhältnisse zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Annette Brauerhoch

 

Das Wildeste an den zwanziger Jahren waren die Mädchen. Wenigstens glaubten sie das, und das Kino der Zeit ließ sie und uns in dem Glauben, sie könnten recht haben. Der bis heute gültige Merksatz, eine Frau könne nie zu jung, zu dünn und zu reich sein, feierte in jenen Jahren seinen fröhlichen Einstand. Doch sie tanzten nur eine Dekade, die lasterhaften Girls mit den schlechten Manieren und den guten Absichten. Und die Welt sah ihnen dabei zu (…).

Heike-Melba Fendel

 

In den Medien und Künsten hatte sich im Laufe der zwanziger Jahre ein schmales Spektrum verschiedener Frauentypen herausgebildet, in dem sich alte Vorstellungen auflösten und neue formulierten. Die in ihrer Erotik bedrohliche Femme fatale, verkörpert in den Sphinxen, Salomes und Nixen der Jahrhundertwende, war nicht vollkommen verschwunden, sondern wurde in modifizierter Form aufgegriffen.

Fabienne Liptay

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