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  1. Sammlungen und Archive
  2. Filmverleih und -vertrieb
  3. Kino im Transit – 1945: Der deutsche Spielfilm zwischen gestern und morgen

›Die Mörder sind unter uns‹, D (Ost) 1946, Regie: Wolfgang Staudte
Quelle: DEFA-Stiftung, Foto: Eugen Klagemann

Kino im Transit – 1945: Der deutsche Spielfilm zwischen gestern und morgen

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    Flyer (PDF)

Die Filmreihe vereint vierzehn Filme, die den Mythos »Stunde Null« nach der Kapitulation Deutschlands und dem Ende der NS-Herrschaft im Mai 1945 in Frage stellen. Ästhetisch und thematisch weisen die Filme, die in der Zeit zwischen dem Zusammenbruch des »Dritten Reichs« und der Gründung der beiden deutschen Staaten gedreht wurden, eine – teils unbeholfene, teils innovative – Vermischung von Stil- und Genreelementen auf, die im Widerspruch zu der verbreiteten Vorstellung von einem Bruch oder Neuanfang nach 1945 steht. Vielmehr scheint dieser Eklektizismus für eine Periode des Suchens, der Unsicherheit, der zaghaften Neuorientierung bezeichnend zu sein. Das Transitäre dieses Kinos spiegelt sich auch in den Produktionsbedingungen und in den Biografien der Beteiligten wieder: Es finden sich sowohl Kontinuitäten aus der NS-Zeit als auch Anknüpfungen an die Weimarer Republik; manche Regieführende und Schauspieler*innen arbeiteten an DEFA- und an Westprojekten gleichermaßen. Noch waren die Fronten fließend, noch war man auf der Suche nach Themen und Ausdrucksformen. Auf den Trümmern schwankten und entstanden Existenzen. Die vierzehn Filme bilden exemplarisch die Mannigfaltigkeit der filmischen Ansätze zwischen Realismus, Unterhaltung und Erziehung ab und lassen unterschiedliche Strategien erkennen, Bilder und Worte für die unmittelbare, in Scherben liegende Gegenwart zu finden, für die Gleichzeitigkeit von monströser Vergangenheit und optimistischer Aufbruchstimmung

Filmauswahl

  • Via Mala

    D 1943/48, Regie: Josef von Baky, s/w, 102 min, Format: 35mm

    Quelle: Deutsche Kinemathek

    Die Verfilmung des gleichnamigen John-Knittel-Romans über den Mord an einem tyrannischen und brutalen Familienoberhaupt geriet so düster, dass ein Kinostart von den NS-Funktionären verhindert wurde. Das Bild von Terror und Gewalt, das dieser Anti-Heimatfilm zeichnet, spiegelt den Zustand der Gesellschaft kurz vor Ende der NS-Herrschaft wider.

  • Unter den Brücken

    D 1945/50, Regie: Helmut Käutner, s/w, 100 min, Format: 35mm

    Quelle: Deutsche Kinemathek

    Zwei befreundete Kahnschiffer nehmen eine junge Frau auf ihrer Fahrt über die Havel nach Berlin mit und verlieben sich beide in sie. Gedreht um und im bereits weitläufig zerstörten Berlin im Jahr 1944, entwirft Helmut Käutners Film eine melancholisch-romantische Idylle, die sich bewusst dem herrschenden Weltbild verweigert.

  • Die Mörder sind unter uns

    D (Ost) 1946, Regie: Wolfgang Staudte, s/w, 81 min, Format: 35mm/DVD/Blu-ray, engl. UT

    Quelle: DEFA-Stiftung, Foto: Eugen Klagemann

    Der erste im Nachkriegs-Deutschland gedrehte Spielfilm erzählt von einem traumatisierten Kriegsheimkehrer, der durch die Begegnung mit einer KZ-Überlebenden zurück ins Leben findet. Eindringlich gefilmter, versöhnlich endender Film über den Umgang mit der Vergangenheit.

  • Irgendwo in Berlin

    D (Ost) 1946, Regie: Gerhard Lamprecht, s/w, 85 min, Format: 35mm/DCP (in Bearbeitung)/DVD

    Zwei Jungen sitzen im vom Krieg zerstörten Berlin © DEFA-Stiftung/Kurt Wunsch

    Quelle: DEFA-Stiftung, Foto: Kurt Wunsch

    Für die Kinder im zerstörten Berlin wird die Trümmerlandschaft zum Abenteuerspielplatz. Gustavs Vater kehrt als physisches und psychisches Wrack aus der Kriegsgefangenschaft zurück und wird von den Kindern verspottet. Mit einer Mutprobe will Gustav die Ehre des Vaters wiederherstellen, doch diese kostet seinem Freund Willy das Leben.

  • Razzia

    D (Ost) 1947, Regie: Werner Klingler, s/w, 96 min, Format: 35mm/DVD

    Quelle: DEFA-Stiftung, Foto: Kurt Wunsch

    Kriminalfilm mit »Film Noir«-Elementen im Schwarzmarkt- und Nachtclubmilieu des zerstörten Berlins. In einem von Amoralität, Korruption und Defätismus geprägten Kosmos stellt ein integrer Kommissar Recht und Ordnung wieder her.

  • Zwischen gestern und morgen

    D (West) 1947, Regie: Harald Braun, s/w, 109 min, Format: 35mm

    Quelle: Deutsche Kinemathek

    Im halb zerstörten Regina-Palast-Hotel in München trifft der aus dem Exil heimgekehrte Zeichner Michael Roth auf alte und neue Bekannte, die auf unterschiedliche Weise mit dem Selbstmord der jüdischen Schauspielerin Nelly Dreifuß in Verbindung stehen. Der erste in der US-amerikanischen Besatzungszone gedrehte Spielfilm vereint UFA-Tradition mit realistischen Stilelementen und präsentiert Schauspieler*innen, die in drei politischen Systemen vor der Kamera standen.

  • Ehe im Schatten

    D (Ost) 1947, Regie: Kurt Maetzig, s/w, 104 min, Format: 35mm/DCP/DVD

    Quelle: DEFA-Stiftung, Foto: Kurt Wunsch

    Die Geschichte eines Schauspieler-Ehepaars im »Dritten Reich« basierend auf dem Schicksal des Schauspielers Joachim Gottschalk: Der junge Schauspieler Hans Wieland lehnt es ab, sich von seiner jüdischen Frau scheiden zu lassen. Als ihr die Deportation droht, wählen beide den Selbstmord.

  • Deutschland im Jahre Null

    I/D/F 1948, Regie: Roberto Rossellini, s/w, 73 min, Format: 35mm

    Quelle: Deutsche Kinemathek

    Ein 12-jähriger Junge streift, sich selbst überlassen, durch das zerstörte Berlin und gerät unter den Einfluss seines ehemaligen Lehrers und dessen NS-Gedankenguts. Die deutsch-italienische Koproduktion zeichnet ein schonungslos realistisches Bild der vollkommenen Zerstörung. Die durch den Krieg verwahrlosten und vernachlässigten Kinder gehen zwischen dysfunktionalen Familien und korrupten »Lehrenden« zugrunde.

  • Straßenbekanntschaft

    D (Ost) 1948, Regie: Peter Pewas, s/w, 94 min, Format: 35mm/DVD

    Quelle: DEFA-Stiftung, Foto: Kurt Wunsch

    Erika sehnt sich nach den Entbehrungen der Kriegszeit nach einem angenehmen Leben. Sie sucht Männerbekanntschaften, die ihr ein wenig Luxus wie Seidenstrümpfe und Konfekt einbringen – allerdings auch eine Geschlechtskrankheit, wie sich bei einer Gesundheitskontrolle herausstellt. Ein als Aufklärungsfilm beauftragter, aber künstlerisch ambitioniert inszenierter Zeitfilm.

  • Morituri

    D (West) 1948, Regie: Eugen York, s/w, 85 min, Format: 35mm

    Quelle: Deutsche Kinemathek

    Während gegen Ende des Zweiten Weltkriegs die sowjetischen Truppen auf dem Vormarsch sind, kann eine Gruppe von KZ-Häftlingen mithilfe eines polnischen Arztes fliehen. In einem Waldversteck treffen sie auf weitere Verfolgte. Die Realisierung von ›Morituri‹ war ein persönliches Anliegen des Produzenten Artur Brauner.

  • Die Brücke

    D (Ost) 1949, Regie: Arthur Pohl, s/w, 85 min, Format: 35mm/DCP/DVD

    Quelle: DEFA-Stiftung, Foto: Hermann Gehlen

    Eine Gruppe von Umsiedelnden kommt in eine vom Krieg verschonte Stadt. Doch die Einwohner*innen stehen den Neuankömmlingen feindselig gegenüber. Der Neffe des Bürgermeisters verliebt sich in das Flüchtlingsmädchen Hanne, deren Vater als Wortführer der Umsiedelnden um freundliche Kontakte bemüht ist. Doch ausgerechnet er wird Opfer der Gehässigkeit der Einheimischen.

  • Liebe 47

    D (West) 1949, s/w, Regie: Wolfgang Liebeneiner, 110 min, Format: 35mm

    Quelle: Deutsche Kinemathek

    Der früh »entnazifizierte« Regisseur Wolfgang Liebeneiner verfilmte 1949 Wolfgang Borcherts Bühnenstück »Draußen vor der Tür«: Dem aus sibirischer Gefangenschaft heimgekehrte Beckmann ist jede Lebensperspektive abhandengekommen, nachdem seine Frau ihn verlassen und sein Sohn im Krieg gefallen ist. Er will Selbstmord begehen. Da begegnet er der Witwe Anna Gehrke.

  • Unser täglich Brot

    D (Ost) 1949, Regie: Slatan Dudow, s/w, 97 min, Format: 35mm/DVD

    Quelle: DEFA-Stiftung, Foto: Erich Kilian

    Eine kleinbürgerliche Familie im Nachkriegsdeutschland: Ernst und Inge helfen beim Aufbau der Fabrik, in der ihr Vater einst als Buchhalter tätig war. Harry dagegen setzt mit unsauberen Geschäften auf das schnelle Geld. Das imponiert dem Vater, der in der Fabrikarbeit keine Zukunft sieht. Der Aufbau der Fabrik als volkseigener Betrieb steht ganz im Zeichen der neuen sozialistischen Gesellschaftsordnung.

  • Die Kuckucks

    D (Ost) 1949, Regie: Hans Deppe, s/w, 92 min, Format: 35mm/DCP/DVD

    Quelle: DEFA-Stiftung, Foto: Gerhard Kowalewski

    Die Kinder der Familie Kuckuck sind Waisen und müssen sich im Nachkriegs-Berlin allein durchschlagen. Sie bauen eine zerstörte Villa im Grunewald als künftiges »Kuckucksnest« wieder auf. Doch der Verfügungsberechtigte Schultz hat andere Pläne mit dem Gebäude.

  • Vorfilme

  • Der Augenzeuge 1946/01

    D (Ost) 1946, Regie: Max Jaap, s/w, 19 min, Format: DVD, DigiBeta

    Erste Ausgabe der Wochenschau: Wiederaufbau in Berlin, der Nürnberger Kriegsverbrecherprozess und eine Razzia auf dem Schwarzmarkt.

  • Der Augenzeuge 1946/07

    D (Ost), 14 min, Format: DVD

    Wochenschau über Kriegsverbrechen, eine Razzia und eine Parade der Alliierten in Berlin.

  • Der Augenzeuge 1946/25

    D (Ost) 1946, Regie: Kurt Maetzig, s/w, 16 min, Format: DVD

    Wochenschau über einen Kindersonderzug, Kriegsheimkehrende und Wahlen in der Sowjetischen Besatzungszone.

  • Der Augenzeuge 1947/53

    D (Ost) 1947, s/w, 13 min, Format: DVD

    Wochenschau über eine Gedenkfeier im KZ Buchenwald, die Heimkehr Anna Seghers und Dreharbeiten bei der DEFA.

  • Der Augenzeuge 1948/100

    D (Ost) 1948, s/w, 20 min, Format: DVD

    Wochenschau über Berlin und die Zonengrenzen, Wohnverhältnisse in Berlin und Wahlen in Rom.

  • Trailer von Du bist nicht allein

    D (West) 1949, Regie: Paul Verhoeven, 3 min, Format: 35mm

    Dreharbeiten in den Münchner Geiselgasteig-Studios zur ersten Paul-Verhoeven-Produktion.

  • Wohin Johanna?

    D (Ost) 1946, Regie: Peter Pewas, s/w, 6 min, Format: 35mm/DVD

    Auftragsfilm für die Landtagswahlen am 20. Oktober 1946.

  • Zurück ins Leben

    D (Ost) 1948, Regie: Werner Bergmann, s/w, 15 min, Format: 35mm/DVD

    Dokumentarfilm über die Wiedereingliederung von Kriegsversehrten in den Arbeitsprozess.

  • Dresden

    D (Ost) 1946, Regie: Richard Groschopp, s/w, 16 min, Format: 35mm/DVD

    Dokumentarfilm über das zerstörte Dresden und den beginnenden Wiederaufbau.

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