›Schwesterherz‹, D/ES 2025, Regie: Sarah Miro Fischer
Quelle: Deutsche Kinemathek
Schwesterherz + Vorfilm
Kinemathek – Halle
»Looking Back to the Present« – Filmprogramm 2
Mit Marie Bloching (Schauspiel), Selma von Polheim Gravesen (Kamera), Janna Fodor (Produktion), Mila Zhluktenko (Regie), Michael Stütz (Berlinale Panorama), Anna Henckel-Donnersmark (Berlinale Shorts)
›Schwesterherz‹
D/ES 2025, Regie: Sarah Miro Fischer, 96 min, OmeU
Rose zieht kurzfristig bei ihrem Bruder Sam ein, den sie liebt. Ihr Leben ist unbeschwert, und die Trennung von ihrer Freundin scheint verkraftet, als sie unerwartet eine Vorladung zur Zeugenvernehmung erhält. Der Vorwurf der Vergewaltigung steht im Raum und richtet sich gegen ihren Bruder. Ruhig und besonnen entfaltet sich ein persönliches und moralisches Drama, das klug das Dilemma auslotet, in dem eine Person ihre bedingungslose Liebe infrage stellen muss.
›Rückblickend betrachtet‹
D 2025, Regie: Daniel Asadi Faezi, Mila Zhluktenko, 14 min, OmeU
Ein Einkaufszentrum. Ein verschwommener Film. Ein Attentat. Brüchige Verbindungslinien werden aus den Archiven gezogen. Eine Kollage der Erinnerung, die in die Gegenwart der deutschen Geschichte greift.
Über die Filmreihe
Looking Back to the Present
Vom 14. November bis 19. Dezember 2025 verwandelt die Deutsche Kinemathek ihre historische Halle im E-Werk in einen temporären Kinoraum. Gezeigt werden aktuelle Festivalfilme, historische Werke und experimentelle Kurzfilme – begleitet von Gästen wie der Musikerin Sky Deep oder den Filmemacher*innen Ulrike Ottinger und Julian Radlmaier. Die Reihe verbindet Gegenwart und Filmgeschichte und lädt dazu ein, die Kinemathek als Ort des Austauschs neu zu erleben.