
›La mujer murciélago‹, MX 1968, Regie: René Cardona
Copyright: Invisible Women
La mujer murciélago
Deutsche Kinemathek
›La mujer murciélago‹ ist ein unterhaltsamer Ausflug in die mexikanische Pulp-Kultur der 1960er-Jahre, in der Lucha Libre (Wrestling), verrückte Wissenschaft und Superheldinnen-Tricks aufeinanderprallen. Im sonnenverwöhnten Acapulco spielt Maura Monti die »Batwoman«: Wrestlerin, Spionin, Korallen-Taucherin und Allround-Ikone in Umhang, Kapuze und Bikini. Sie nimmt es mit einem gefährlichen Wissenschaftler auf, der Wrestlerinnen für Experimente zur Erschaffung von Fischmenschen entführt. Vollgepackt mit Action, Camp und Charme ist dies die Batlady in Höchstform: furchtlos, einfallsreich und stilvoll zerschmettert sie das Patriarchat mit jedem Roundhouse-Kick ein Stückchen mehr.
MX 1968, René Cardona, 81 min, OmeU
Einführung: Camilla Baier & Rachel Ponger (Invisible Women)
In englischer Sprache
Tickets | 10 € (7 € ermäßigt) |
Wann | Do 23.10.25, 20:30 |
Wo |
Deutsche Kinemathek |
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Details zum Film
Filmdaten
R: René Cardona
B: Alfredo Salazar
K: Augustín Jiménez
S: Jorge Bustos
M: Antonio Diaz Conde
D: Maura Monti, Roberto Cañedo, Hector Godoy, David Silva, Crox Alvarado, Armando Silvestre
P: Cinematográfica Calderón
Prod.: Guillermo Calderón
Originalformat: 35 mm, Farbe
Vorführkopie: 4K DCP, 81 min
Infos zur Restaurierung
Die Restaurierung erfolgte anhand des originalen 35-mm-Kameranegativs und Lichttons. Das Projekt wurde 2019 von Permanencia Voluntaria in Zusammenarbeit mit Academy Film Archive, Paso del Norte und Cinema Preservation Alliance unter der Leitung von Viviana Garcia Besné abgeschlossen.
Camilla Baier
ist eine deutsch-brasilianische Programmgestalterin, Kuratorin und Forscherin mit Sitz in Edinburgh. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind Archivfilme und feministisches Kino mit einem besonderen Fokus auf lateinamerikanische Filme. Zuvor arbeitete sie im Bereich zeitgenössische Kunst in Mexiko und kuratierte zuletzt Programme für das Goethe-Institut und das SXSW London. Derzeit ist sie als Programmberaterin des International Documentary Film Festival Amsterdam (IDFA) tätig und entwirft Strategien für internationale Releases. Zudem ist sie Mitbegründerin des archivorientierten, aktivistisch-feministischen Filmkollektivs Invisible Women.
Rachel Ponger
ist Kuratorin, Autorin und Redakteurin. Als Programmberaterin hat Rachel für Festivals wie das Sheffield DocFest, das BFI London Film Festival, Alchemy Film & Arts und das Aesthetica Short Film Festival gearbeitet. Ihre Texte über Film und bildende Kunst wurden in Publikationen wie Sight and Sound, Documentary Magazine, Art Monthly, The Guardian, Art Review und auf BBC Culture veröffentlicht. Sie ist Mitherausgeberin des Online-Journals Cinema of Commoning und Mitbegründerin des feministischen Filmkollektivs Invisible Women.