Direkt zum Inhalt

Hauptmenü (NEU)

  • Besuch
    • Programm
    • Besuch planen
    • Familien
    • Gruppen
    • Schulen
  • Online
    • Streaming
    • Magazin
    • Sammlung digital
    • 360°-Ausstellungen
    • Werkstattgespräche
    • Für Kinder
  • Recherche
    • Archive
    • Filmverleih
    • Bibliothek
    • Suchportal
  • Kinemathek
    • Über uns
    • E-Werk
    • Geschichte
    • Publikationen
    • Jobs
    • Presse

Bottom menu

  • Kontakt
  • Förder*in werden

Follow us on:

  • Facebook
  • YouTube
  • Instagram

Top menu

  • Deutsch
  • Leichte Sprache
  • Gebärdensprache

Pfadnavigation

  1. Besuch
  2. Festivals
  3. Glorious Technicolor

Margaret Hamilton, Judy Garland und Billie Burke in The Wizard of Oz (USA 1939, Regie: Victor Fleming)
© 1939 Turner Entertainment Co., Quelle: George Eastman House, Rochester

Festival

Glorious Technicolor

5.–15.2.15

  • Publikation

    Deutsche Kinemathek 
    Verlag Bertz und Fischer, Berlin 2015
    180 Seiten, 178 Fotos
    Hardcover, 21,5 x 22,5 cm
    ISBN 978-3-86505-238-4

    25 €

    Weitere Informationen
  • Broschüre 2015

    Download (PDF:6,5MB)

Die Retrospektive der 65. Internationalen Filmfestspiele Berlin

Die Retrospektive der 65. Internationalen Filmfestspiele Berlin bietet ein opulentes Farbspektakel. Sie feiert den 100. Geburtstag eines Farbfilmverfahrens, das weit über Hollywood hinaus zu einem Mythos wurde: Color by Technicolor. Die Retrospektive präsentiert rund 30 spektakuläre, zum Teil aufwendig restaurierte Technicolor-Filme aus den Anfängen bis 1953, darunter sechs britische Filme.

Die Erfinder Herbert T. Kalmus, Daniel Comstock und W. Burton Wescott entwickelten ab 1915 in ihrer eigens gegründeten Firma, der Technicolor Motion Picture Corporation, das Zwei-Farben-Verfahren Technicolor Nr. I. Hierbei kamen ein Strahlenteiler sowie ein roter und ein grüner Filter zum Einsatz, um einen Film aufzuzeichnen und zu projizieren. Das Spektrum der Farbwiedergabe auf der Leinwand war folglich noch begrenzt.

Zuschauer und Filmkritiker reagierten auf die ersten Filme mit ihren flackernden Farbsäumen eher zurückhaltend. Doch die Skepsis der Kinobetreiber und die eigenen Ansprüche trieben Kalmus und sein Team in den kommenden Jahren und Jahrzehnten zu immer neuen Verbesserungen an. Mit Technicolor Nr. IV, das ab 1932 mit den drei Farben Grün, Rot und Blau zum Einsatz kam, war dann jene Qualität erreicht, der Technicolor seine Strahlkraft verdankt: Erstmals konnte das gesamte Farbspektrum wiedergegeben werden. Technicolor Nr. V, eingeführt 1952, war nur mehr ein Kopier-, kein Aufnahmeverfahren.

Marilyn Monroe in Gentlemen Prefer Blondes (USA 1953, Regie: Howard Hawks)
© Images courtesy of Twentieth Century Fox Film Corporation Inc. All Rights Reserved.

Visionen in Farbe

Technicolor war nicht auf einen Stil festgelegt, wenn es auch im Vergleich zur Transparenz anderer Farbfilmverfahren eine eher gesättigte Anmutung besaß. Vielmehr war es der Anspruch, Farbe sehr bewusst einsetzbar zu machen. Zu besonderer Wirkung gelangte Technicolor in (Melo-)Dramen, Musicals und Abenteuerfilmen. In Richard Boleslawskis Drama The Garden of Allah (Der Garten Allahs, USA 1936) wird die einsame Wüste in warmen Rotbrauntönen zur Seelenlandschaft. In dem Abenteuerfilm The Three Musketeers (Die drei Musketiere, USA 1948) in der Regie von George Sidney kämpfen tollkühne Männer in leuchtendem Rosa und Hellblau in einer gänzlich stilisierten, künstlichen Natur. Ein Kassenhit war das MGM-Musical The Wizard of Oz (Das zauberhafte Land, USA 1939, Regie: Victor Fleming). Es nahm die Konkurrenz zu den Technicolor-Filmen der Walt Disney Productions auf. Bei The Wizard of Oz kommt Farbe so exzessiv zum Einsatz, dass die Schauspieler in ihren Fantasiekostümen wie Kunstfiguren wirken. Marilyn Monroe ist in Gentlemen Prefer Blondes (Blondinen bevorzugt, USA 1953) von Howard Hawks vor sattrotem Hintergrund in ein unwiderstehliches Pink gehüllt, wenn sie singt »Diamonds are a girlʼs best friend«. Überwältigende Naturpanoramen prägen die Western in Technicolor. In Duel in the Sun (Duell in der Sonne, USA 1946) von King Vidor werden unter der sengend orangeroten Wüstensonne Hass und Liebe ausgelebt. In John Fords She Wore a Yellow Ribbon (Der Teufelshauptmann, USA 1949) liefert das Monument Valley in seinen erdigen Tönen die malerische Kulisse, mit der leuchtende Uniformen und Kostümdetails kontrastieren.

Lucille Bremer und Fred Astaire in Yolanda and the Thief (USA 1945, Regie: Vincente Minnelli)
© 1945 Turner Entertainment Co., Quelle: George Eastman House, Rochester

Filmerbe Technicolor

1953 war schließlich das Jahr, in dem der konkurrierende Farbnegativfilm zu boomen begann. Heute gilt es, sich den gloriosen Filmen in Technicolor möglichst originalgetreu anzunähern. „Der Kooperation mit dem George Eastman House in Rochester ist es zu danken, dass wir Filmkopien aus einer der weltweit größten und besterhaltenen Sammlungen von Technicolor-Filmen präsentieren können – und dies von der Originalkopie bis zu modernen Farbfilmkopien. Dank der Unterstützung weiterer Filmarchive und -studios zeigen wir auch zahlreiche restaurierte Fassungen“, kommentiert Rainer Rother, Leiter der Retrospektive und Künstlerischer Direktor der Deutschen Kinemathek.

Das Filmprogramm der Retrospektive wird ergänzt durch Veranstaltungen in der Deutschen Kinemathek.

Seite teilen via:

  • E-Mail
  • Print/PDF

Newsletter

Schon wieder etwas verpasst? Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an – und alle Neuigkeiten der Deutschen Kinemathek landen einmal im Monat in Ihrem Postfach!

Kontakt

  • Ansprechpartner*innen
  • Barrierefreiheit

Unsere Angebote

  • Bildung und Vermittlung
  • Für Familien
  • Für Schulen
  • Für Gruppen

Unser Service

  • Filmverleih
  • Presse
  • Vermietungen

Folgen Sie uns

Follow us on:

  • Facebook
  • YouTube
  • Instagram
  • Deutsch
  • Kulturgutschutzgesetz
  • Satzung
  • Entgeltordnung
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Cookie-Einstellungen
Back to Top
Gefördert von:
Stiftung Deutsche Kinemathek Berlin © 2025