Direkt zum Inhalt

Hauptmenü (NEU)

  • Besuch
    • Programm
    • Besuch planen
    • Familien
    • Gruppen
    • Schulen
  • Online
    • Streaming
    • Magazin
    • Sammlung digital
    • 360°-Ausstellungen
    • Werkstattgespräche
    • Für Kinder
  • Recherche
    • Archive
    • Filmverleih
    • Bibliothek
    • Suchportal
  • Kinemathek
    • Über uns
    • E-Werk
    • Geschichte
    • Publikationen
    • Jobs
    • Presse

Bottom menu

  • Kontakt
  • Förder*in werden

Follow us on:

  • Facebook
  • YouTube
  • Instagram

Top menu

  • Deutsch
  • Leichte Sprache
  • Gebärdensprache

Pfadnavigation

  1. Presse
  2. Film und Widerstand: Hava Kohav Beller über ihren Oscar-nominierten Dokumentarfilm ›The Restless Conscience‹ (USA 1991)

Film und Widerstand: Hava Kohav Beller über ihren Oscar-nominierten Dokumentarfilm ›The Restless Conscience‹ (USA 1991)

So, 20. Juli 2025, ab 17.00 Uhr, Filmmuseum Potsdam  
Veranstaltung mit Podiumsgespräch und anschließendem Screening ›In Liebe, eure Hilde‹ (D 2024, Andreas Dresen)

Pressemitteilung

  • Pressekontakt 
    presse [at] deutsche-kinemathek.de (presse[at]deutsche-kinemathek[dot]de) 

Im Rahmen der Ausstellung »How to Catch a Nazi« laden das Filmmuseum Potsdam und die Deutsche Kinemathek zu einem besonderen Nachmittag mit der in New York lebenden Filmemacherin Hava Kohav Beller ein. Anlass ist die Übergabe des filmischen Vorlasses der Regisseurin und Drehbuchautorin an die Deutsche Kinemathek – und das Gedenken an den 20. Juli 1944, das gescheiterte Attentat auf Adolf Hitler. Im Zentrum der Veranstaltung steht ihr vielfach ausgezeichneter Dokumentarfilm ›The Restless Conscience. Resistance to Hitler within Germany 1933–1945‹ (USA 1991), der als erste filmische Arbeit Widerstand im NS-Staat konsequent und in seiner Vielstimmigkeit beleuchtete – und 1992 für den Oscar nominiert wurde. 

 

17.00 Uhr: Podiumsgespräch (in Englisch mit deutscher Übersetzung)  

Mit  Filmemacherin Hava Kohav Beller und Filmwissenschaftler Johannes von Moltke  

Moderation: Jennifer Borrmann, Deutsche Kinemathek  

Der Dokumentarfilm ›The Restless Conscience‹ ist eine sensible Montage aus Wochenschauen, NS-Gerichtsverfahren, Fotos sowie Interviews, die Hava Kohav Beller mit Zeitzeug*innen und Nachfahren der Widerständigen führte. Neun Jahre lang recherchierte sie über Menschen, die sich in Deutschland gegen das NS-Regime stellten – nicht nur im militärischen Umfeld um Claus Schenk Graf von Stauffenberg, sondern auch in zivilgesellschaftlichen, gewerkschaftlichen, kirchlichen und parteinahen Gruppen. Diese Perspektiven blieben im öffentlichen Diskurs lange marginalisiert und werden bis heute kontrovers diskutiert. 

Hava Kohav Beller wurde in Frankfurt am Main geboren, emigrierte mit ihrer Familie nach Israel und zog später für ihr Studium in die USA. Als jüdische Filmemacherin stieß sie bei ihren Recherchen in Deutschland zunächst auf Skepsis: Wie könne ausgerechnet sie diesen Protagonist*innen Aufmerksamkeit schenken? Ihre Antwort blieb stets dieselbe: der Versuch, sich in die Lage der anderen zu versetzen, und die Frage, wie sie selbst gehandelt hätte. Für ihr Engagement erhielt sie 1992 das Bundesverdienstkreuz – im selben Jahr, in dem ihr Film für den Oscar nominiert wurde. 

Im Gespräch mit dem Filmwissenschaftler Johannes von Moltke, Enkel der Widerstandskämpfer Helmuth James Graf von Moltke und Hans Bernd von Haeften, spricht Beller über den Entstehungsprozess, ihre Motivation und die heutige Relevanz kritischer Erinnerungskultur. 

Im Rahmen des Podiumsgesprächs werden Ausschnitte aus dem Dokumentarfilm gezeigt. In voller Länge ist er an diesem Abend nicht zu sehen. 

 

Widerstand filmisch dokumentieren – Erinnerung aktiv gestalten  

Mit der Aufnahme des filmischen Vorlasses von Hava Kohav Beller setzt die Deutsche Kinemathek ein Zeichen für die nachhaltige Sicherung und Vermittlung internationaler Perspektiven auf die deutsche Geschichte. Bellers Arbeiten zeigen, wie persönliche Biografien, historischer Blick und filmische Form zu einem engagierten politischen Werk verschmelzen – mit einem klaren ethischen Impuls.  

 

18:30 Uhr: Screening ›In Liebe, eure Hilde‹ 

Im Anschluss zeigt das Filmmuseum Potsdam ›In Liebe, eure Hilde‹ (D 2024) von Andreas Dresen, der seine Premiere bei der 74. Berlinale feierte und die Widerstandsgeschichte von Hilde und Hans Coppi erzählt. Das Drama wurde 2024 und 2025 mit mehreren Filmpreisen ausgezeichnet. Eine Einführung gibt Johannes von Moltke (in deutscher Sprache).  

  

Der Eintritt zur Podiumsveranstaltung ist frei. Eine Anmeldung ist auf der Website des Filmmuseums Potsdam möglich.  
Ticketreservierungen für das Screening sind unter Filmmuseums Potsdam möglich.  

 

Die Deutsche Kinemathek wird gefördert von dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. 

Seite teilen via:

  • E-Mail
  • Print/PDF

Newsletter

Schon wieder etwas verpasst? Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an – und alle Neuigkeiten der Deutschen Kinemathek landen einmal im Monat in Ihrem Postfach!

Kontakt

  • Ansprechpartner*innen
  • Barrierefreiheit

Unsere Angebote

  • Bildung und Vermittlung
  • Für Familien
  • Für Schulen
  • Für Gruppen

Unser Service

  • Filmverleih
  • Presse
  • Vermietungen

Folgen Sie uns

Follow us on:

  • Facebook
  • YouTube
  • Instagram
  • Deutsch
  • Kulturgutschutzgesetz
  • Satzung
  • Entgeltordnung
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Cookie-Einstellungen
Back to Top
Gefördert von:
Stiftung Deutsche Kinemathek Berlin © 2025