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Ein toter Mann liegt auf der Wiese. Hinter ihm hockt ein Mensch in dunkle Kleidung gehüllt, man sieht nur seinen Rücken.

Hans Musäus (Unbekannter) und Bruno S. (Kaspar Hauser) in ›Jeder für sich und Gott gegen alle‹, BRD 1974

Welcome to »Werner World«!

Inhalt

Wenn Werner Herzog seine Lebenserinnerungen zu Papier bringt, braucht er dafür gerade einmal 352 Seiten. Was angesichts der 80 Jahre, in denen es von legendären Werken und Anekdoten nur so wimmelt, wie ein Wunder wirkt, ist es gleichzeitig auch wieder nicht. Denn »Herzog ist ein großartiger, verführerischer Erzähler«, wie der SWR anlässlich seines runden Geburtstags wie der frisch verlegten Autobiografie konstatierte, und als ein solcher weiß er auf dem Papier natürlich ebenso um die Kunst der richtigen Dosierung wie am Set oder auf der Leinwand.

Autorinnen und Autoren aus aller Welt, die sich mit Herzogs Filmografie beschäftigen, brauchen da schon deutlich mehr Zeit und Raum. Allein die Library of Congress verzeichnet 140 Bücher über den seit 1995 in den USA ansässigen Bayern, vom italienischen »Cinema di Werner Herzog« aus dem Jahre 1980 über das französische »Werner Herzog et la mystique rhénane« von 1986 bis hin zur 2020 erschienenen Betrachtung der »Philosophy of Werner Herzog«. Wohl keine Überraschung angesichts des künstlerischen Outputs eines Arbeitswütigen, der in fast 60 Jahren über 70 Filme drehte, und das quer durch alle Genres und allein seinem eigenen Instinkt vertrauend.

Du möchtest Herzogs Filmografie (näher) kennenlernen und dir selbst ein Bild vom Schaffen eines Regisseurs machen, der schon für seinen ersten Langfilm für den Goldenen Bären nominiert wurde? Wir haben dir anlässlich unserer aktuellen Ausstellung alle aktuell im Internet frei verfügbaren Filme unseres Jubilars zusammengestellt. Viel Spaß beim Eintauchen in ein außergewöhnliches Lebenswerk, von dem Nicole Kidman einmal sagte: »Werner World is just a different realm. It's glorious.«

Links zu aktuell verfügbaren Filmen im Internet

  • Jeder für sich und Gott gegen alle

    Dokumentarfilm
    Quelle: ARTHAUS

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    © Werner Herzog Film / Deutsche Kinemathek

    Der Film basiert auf der wahren und mysteriösen Geschichte von Kaspar Hauser. Der junge Mann tauchte 1828 plötzlich in Nürnberg auf. Er konnte kaum sprechen oder laufen und trug eine seltsame Notiz bei sich.

    Zum Film im ARTHAUS-YouTube-Kanal

Quellenhinweis

Quellen:

Die Kurzzusammenfassungen (*) stammen aus der "International Movie Database" (imdb.com).

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