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Kinopreis des Kinematheksverbunds 2025 – Begründungen der Jury

Sa, 25. Oktober 2025, 20 Uhr, Preisvergabe, Kinemathek – Halle 

Pressemitteilung

  • Deutsche Kinemathek
    Mauerstraße 79
    10117 Berlin

    Pressekontakt
    Heidi Berit Zapke 
    hbzapke [at] deutsche-kinemathek.de (hbzapke[at]deutsche-kinemathek[dot]de)

Am 25. Oktober 2025 um 20 Uhr werden in der Kinemathek die Kinopreise des Kinematheks-verbundes verliehen. Mit insgesamt 30.000 Euro zeichnet der Verbund Kinos und Initiativen aus, die mit Kreativität, filmhistorischer Kompetenz und Leidenschaft zur Vielfalt der Kinokultur beitragen. Die Preisverleihung findet im Rahmen des Filmerbe-Festivals »Film Restored « statt. Moderation: Jenni Zylka. Anschließende Party mit DJ Barış.  
Der Kinopreis ist eine Veranstaltung der Deutschen Kinemathek für den Kinematheksverbund und wird mit Sondermitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien unterstützt. 

 

Begründungen der Jury 

 

Lotte-Eisner-Preis 

 

Clubkino im Lingnerschloss, Dresden 

Ein breit gefächertes Programm – explizit ausgerichtet auf ein junges Publikum – sowie die Hingabe bei der Weiterentwicklung von regionalen Kooperationspartnerschaften überzeugten die Jury, das Clubkino im Lingnerschloss in Dresden mit dem Lotte-Eisner-Preis auszuzeichnen. Das rein ehrenamtliche Team konzentriert sich ganz auf Kurzfilme und schafft es dabei, ein sehr junges Publikum mit aktuellen Produktionen zu versorgen, aber auch an DEFA-Klassiker heranzuführen. Der spielerische und respektvolle Umgang mit dem Dresdener Trickfilmerbe zeigt Erfolg: Besucher*innenrekord! Und das trotz der dem Standort geschuldeten Herausforderungen, die das Team meistern muss. Durch Formate wie dem »Kurz.Film.Club« oder die seit 2024 neue »Wunschfilmreihe« für Kinder und Jugendliche intensiviert die aktive Einbindung der jungen Zielgruppe in die Kinovorstellungen. Kreative Veranstaltungen wie »Kostümparty meets Kurzfilm« ergänzen die liebevoll kuratierten Filmreihen. So geht Kino für die Jüngsten auf Augenhöhe! 

 

Kategorie »Kino, das zurückblickt« 

 

Erster Preis 

 

Zeughauskino, Berlin 

Das Zeughauskino überzeugte mit einem Programm, das an ein lebendiges Filmmuseum erinnert. Wenn möglich, werden Filme auf analogen 35-mm-Kopien präsentiert. Die sorgfältig kuratierten Reihen werden von Gästen und Expert*innen begleitet, die mit Einführungen und Gesprächen neue Perspektiven eröffnen. In der Reihe »Mit anderen Augen« wird ein reflektierter Blick auf stereotype Darstellungen und rassistische Praktiken im Kino der 1920er-Jahre geworfen und diskutiert. Dabei ist auch besonders die Pflege des Stummfilmerbes hervorzuheben, das in mehreren Retrospektiven durch renommierte Musiker*innen lebendig wurde. Vorgestellt wird das Programm mit einem detailreichen und informativ ausgestalteten Heft, das regelmäßig Lust auf mehr macht. 

 

Zweite Preise 

 

Kommunales Kino Freiburg 

Hier wird über Jahre hinweg ein konstant gutes Programm geboten, das stets am Puls der Zeit ist. Mit Retrospektiven, etwa zu Jean-Luc Godard, dank regelmäßig stattfindenden Stummfilmkonzerten und mit der Reihe »Zeitlos – Weniger bekannte Filmklassiker« hat das Filmerbe einen festen Platz in der Programmgestaltung. 

 

Metropolis Kino – Kinemathek Hamburg 

Mit kreativen Programmen wird hier Filmerbe sichtbar gemacht. Besonders erfolgreich ist dabei die »Klassiker Sneak Preview«, Hervorzuheben sind auch die »Stummfilmkonzerte für Lütte«. Dazu gesellen sich umfangreiche Retrospektiven – beispielsweise eine zu Alfred und Alma Hitchcock, die von zahlreichen Specials, Einführungen, einer Buchpremiere und dem Event »Eine Stadt sieht Hitchcock« begleitet wurde. 

 

Caligari Filmbühne Wiesbaden 

Neben aktueller Filmkunst wird hier Filmgeschichte hochgehalten. Mindestens einmal im Monat werden Stummfilme präsentiert. Eine besondere Veranstaltung war die Vorführung von ›Sprengbagger 1010‹ (1929) in Kooperation mit Chamber Music e. V. Rückschauen, z. B. anlässlich des 100. Geburtstags von Filmschaffenden, ergänzen das Programm. 

 

Filmclub 813 e. V., Köln 

Neben den US-Independent-Reihen zu »Off-Hollywood« und »Frank & Eleanor Perry« wurden mit Retrospektiven zu u. a. Theodor Kotulla und Walter Krüttner unbekanntere Akteure des deutschen Kinos in den Fokus gerückt. Sorgfältig kuratierte Reihen bieten spannende Einblicke ins Genrekino. 

 

Kategorie »Kino, das bildet« 

 

Erster Preis 

 

Filmhaus Nürnberg 

Das Filmhaus Nürnberg überzeugt mit einem konsequenten Programm aus liebevoll kuratierten und kontextualisierten Reihen und einem Kinderkino, das seinen Namen verdient hat. Ergänzt durch Schwerpunkte und Festivals, die sich Filmschaffenden, Filmgenres und gesellschaftspolitischen Themen widmen, und diskursiven Veranstaltungen wie zum Beispiel dem Filmclub, bietet das Filmhaus Nürnberg vielseitige Möglichkeiten, Filmkultur kennenzulernen und sich ihr hinzugeben. Kooperationen mit Partnern aus anderen gesellschaftlichen Feldern zeichnen das Programm des Filmhaus Nürnberg in besonderer Weise aus, etwa bei der Reihe »Silberfilm«, einem Generationen verbindenden Kinoformat unter Berücksichtigung der Bedürfnisse von Menschen mit Demenz. Trotz widriger baulicher Umstände schafft es das Filmhaus, viele Nürnberger*innen zu erreichen und ihren Besucher*innen »andere Filme anders zu zeigen«. 

 

Zweite Preise 

 

Cinema Quadrat, Mannheim 

Cinema Quadrat leistet mit seinem besonderen Programm und bewährten Formaten wie zum Beispiel dem Filmsymposium und Filmseminar bewährte Kinoarbeit. 

 

Filmhaus Saarbrücken 

Das Filmhaus Saarbrücken beweist unter neuer Leitung und nach erfolgter Umstrukturierung inhaltliche Weitsicht und ein erweitertes Verständnis von Filmvermittlung. 

 

Karlstorkino/Medienforum Heidelberg e. V. 

Mit seiner erfolgreichen Etablierung am neuen Standort in der Heidelberger Südstadt und einem einmaligen Vermittlungsprogramm mit Workshops, Vorträgen und vielseitigen analogen Vorführmöglichkeiten zeigt das Karlstorkino wie ein Kino der Zukunft funktionieren kann, ohne die Vergangenheit zu vergessen. 

 

Kommunales Kino, Pforzheim 

Das kommunale Kino Pforzheim besticht mit seinem bewährten Programm der Filmbildung und vielseitigen Angeboten für Kinder und Jugendliche. 

 

Kategorie: »Kino, das verbindet« 

 

Die Jury vergibt einen Kollektivpreis an fünf Frankfurter Kino-Initiativen 

 

In der analogen Filmvorführung bedeutet »verbinden« ganz konkret, dass erst viele voneinander verschiedene Einzelbilder das Bewegtbild »Film« projizieren; oder auch: einzelne Akte werden zu einem zusammenhängenden Ganzen montiert, um in einen kontinuierlichen Bilder- und Tonfluss überzugehen. Heute ist das Verfahren des Koppelns selten noch notwendig, doch an einem außergewöhnlichen Standort lebt diese Praxis des Verbindens in beeindruckender Weise weiter: Nicht mehr nur im Vorführraum, sondern als gelebte Zusammenarbeit zwischen fünf ganz unterschiedlichen Kinoakteur*innen:  

 

Was das »Kino, das verbindet« auszeichnet, ist eine einzigartige Kooperation zwischen fünf Institutionen und Initiativen, die in Frankfurt am Main gemeinsam einen außergewöhnlichen Ort filmkultureller Dichte, Vielfalt und Tiefe schaffen, und dabei Maßstäbe setzt: Das Filmforum Höchst mit seinem sprachsensibel-inklusiven Anspruch, das Kino des DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum mit seinem filmhistorisch-konzeptuellen Profil, die Pupille – das Kino in der Uni als engagierter Ort für medien- und gattungsübergreifende Experimente, das Filmkollektiv Frankfurt mit seinen impulsgebenden transkulturellen Konzepten und die Kinothek Asta Nielsen, die mit gesellschaftspolitischer Stärke vermittelt und kuratiert. 

 

Diese kooperative Kinolandschaft schafft erst einen pluralen, lebendigen und vielschichtigen Raum, der das Kino als sozialen, kulturellen und politischen Ort ernst nimmt und Unterschiede nicht nivelliert, sondern produktiv macht. Für dieses gemeinschaftliche Miteinander im Zeichen des Films verleiht die Jury den Kollektivpreis an eine Kino-Gemeinschaft, die wirklich verbindet. 

 

Kategorie »Kino, das wagt« 

 

Erster Preis 

 

Sinema Transtopia, Berlin 

Der erste Preis in der Kategorie »Kino, das wagt« geht an das Sinema Transtopia in Berlin. Es ist, wie man schon am Namen erahnt, divers. Es ist (auch) jung. Es hat einen Ortswechsel gut gemeistert. Es wehrt sich gegen eine Kulturverwaltung, die es gerne ignorieren möchte. Es hat eine fundierte Bewerbung für den Kinopreis eingereicht. Und: Es ist erfolgreich.  

 

Zweite Preise 

 

B-Movie. Kulturinitiative auf St. Pauli, Hamburg 

Ein cooler, kleiner Veranstaltungsort, der mit 250 gezeigten Filmen im Tor zur Welt ein unverzichtbares »Guckloch« ist. 

 

 
Kino im Sprengel, Hannover 

Die vielen Gäste – Filmexpert*innen ebenso wie Publikum – und die vielen Kooperationspartnerschaften zeigen: Ohne dieses Kino wäre Hannover nur halb so interessant. 

 

UT Connewitz und Cinémathèque, Leipzig 

Zwei Preise gehen nach Leipzig, an das UT Connewitz und an die Cinémathèque. Die Jury hat vor einigen Jahren schon einmal die hervorragende Zusammenarbeit der Häuser in der Messestadt prämiert. Diesmal gibt es Einzelpreise. Die Cinémathèque scheint gut am neuen Standort angekommen zu sein und bietet mit einem »White Cube« Raum für Ausstellungen, Installationen und Performances. Das UT im ältesten original erhaltenen Kinosaal Leipzigs bietet beispielsweise mit dem »GEGENKino-Festival« eine sehr progressive Kuration. 

 

Undotierte Auszeichnung / Lobenswerte Erwähnung 

 

Kulturhaus Heidekrug 2.0, Joachimsthal 

Auf dem Land geht was! Wir wünschen dem ehrenamtlich betrieben Haus, dass es sich als fester Kinostandort etablieren kann. Die Website sieht schon mal sehr viel besser aus als bei so manchem viel größeren Spielort. 

 
 

Ehrenpreis des Kinematheksverbundes für besondere Verdienste um die Filmkultur und das Filmerbe 

 
Heide Schlüpmann, Filmwissenschaftlerin und Kuratorin 

Laudatio: Prof. Dr. Michael Wedel, Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf 

 

»Für den Ehrenpreis des Kinematheksverbundes ist Heide Schlüpmann die ideale Preisträgerin. Mir fällt niemand ein, der oder die mit ähnlicher Konsequenz Filmwissenschaft als Wissenschaft vom Kino betreibt – als Lehre von den Erfahrungen, die nur im Kino zu machen sind. In zahlreichen Büchern, eines klüger als das andere, hat sie diese Erfahrungen historisch rekonstruiert und theoretisch beschrieben, in ihrer eigenen langjährigen kuratorischen Arbeit praktisch ermöglicht. Die Möglichkeitsräume, die das Kino gesellschaftlich benachteiligten Gruppen, nicht zuletzt Frauen, im Laufe seiner Geschichte immer wieder eröffnet, hat sie dabei nicht nur aus soziologischer Sicht interessiert – sie hat aus ihnen eine Philosophie des Kinos gewonnen, mehr noch: eine Theorie des Kinos, die im 20. Jahrhundert an die Stelle der Philosophie tritt. Wenn es das Kino in ferner Zukunft einmal nicht mehr geben sollte, lässt sich aus den Texten von Heide Schlüpmann verstehen, welche Bedeutung ihm zukam. Sie liefern zugleich die schlüssigste Begründung, weshalb wir darauf achten sollten, dass es niemals so weit kommt.« 

Aus der Laudatio 

 

Jury  

Michael Höfner (für die AG Verleih)  
Maja Roth (für den Verband der deutschen Filmkritik)  

Leonie Rieth (für den Bundesverband Jugend und Film)  

Vera Schöpfer (für den Bundesverband kommunale Filmarbeit)  

Erika Wottrich (für den Kinematheksverbund) 

 

 

Die Deutsche Kinemathek wird gefördert von dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. 

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