Eine Schwarze Frau zündet sich eine Zigarette an.

Zwei Filme von Claudia von Alemann

Claudia von Alemann
Film
Sa 11.10.25, 17:30

Akademie der Künste

Kathleen and Eldridge Cleaver in Algier
BRD 1970, 26 min, DCP, OmdU

Im Januar 1970 filmt Claudia von Alemann die Mitbegründer*innen der Black Panther Party, Kathleen und Eldridge Cleaver, die seit 1969 in Algier im Exil leben. In zwei Statements formulieren sie ihre Forderungen nach der Freilassung ihrer Mitkämpfer*innen Ericka Huggins und Bobby Seale, die des Mordes an einem vermeintlichen Informanten angeklagt sind.


Das ist nur der Anfang, der Kampf geht weiter
BRD 1969, 45 min, DCP, OF

Mai 1968 Paris Frankreich. 8 Millionen Franzosen streiken. Polizisten stürmen die Barrikaden, die Sorbonne wird gestürmt, die Studierenden besetzen die universitären Räume und forcieren deren Öffnung für die gesellschaftlichen Kämpfe und Debatten, die die herkömmlichen Institutionen infrage stellen. Welche Rolle spielt dabei der Film? Welche Funktion kann dem Film in dieser Bewegung zukommen?  Wie engagieren sich Filmemacher*innen im Rahmen einer neu zu definierenden Kulturpolitik? Und wie werden ihre Forderungen in der filmischen Praxis umgesetzt? Filmstudierende, Schüler*innen, Arbeiter*innen u.a. der Citroën-Werke und auch etablierte Regisseure wie Jean-Luc Godard beteiligen sich in diesem Film an den Debatten und Auseinandersetzungen der im Mai 68 entstandenen Filmkollektiven.

Tickets 7,50 € (Ermäßigt 5 €)
Wann Sa 11.10.25, 17:30
Wo
Mit nur einem Ticket können Sie beide Vorstellungen besuchen: 17:30 Uhr und 20:00 Uhr.

Über die Werkschau Claudia von Alemann

Das Arsenal – Institut für Film und Videokunst und die Deutsche Kinemathek widmen Claudia von Alemann eine Werkschau mit vier restaurierten Filmen. Die Filmemacherin zählt zu den wichtigsten Protagonistinnen des feministischen Kinos. 1973 organisierte sie mit Helke Sander das erste Internationale Frauenfilmseminar im Westberliner Kino Arsenal. Ihr Werk umfasst Dokumentar-, Experimental- und Spielfilme, in denen sie Musik, Ton, Kunst und Fotografie in komplexen Collagen verbindet. So beleuchtet sie die blinden Flecken der Geschichtsschreibung.

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