
›Nebelland‹, BRD 1982, Regie: Claudia von Alemann
Nebelland
Akademie der Künste
Der poetisch-essayistische Spielfilm ›Nebelland‹ nimmt seinen Ausgang in einer leeren Fünf-Zimmer-Wohnung in Frankfurt am Main, die von der archäologischen Zeichnerin Hannah, 37 Jahre alt, bewohnt wird. Sie verliebt sich in einen US-amerikanischen College-Professor, der sich auf der Durchreise befindet. Therese, eine Schulfreundin und ihr französischer Freund Viktor, der als seinen Beruf „Flaneur“ angibt, kommen zu Besuch. Und dann ist da noch Alfred in der undankbaren Rolle, immer für Hannah da zu sein und unglücklich in sie verliebt zu sein. Fünf Personen in einer Stadt, verschiedene Liebes- und Lebensweisen, unterschiedliche Ansichten darüber, wie Vergangenheit verdrängt oder mitgelebt werden kann. Aber eine Sehnsucht haben sie alle gemeinsam: „Es muss im Leben doch mehr als alles geben.“
BRD 1982, Regie: Claudia von Alemann, 94 min, DCP
Gast: Claudia von Alemann (Regisseurin)
Tickets | 7,50 € (Ermäßigt 5 €) |
Wann | So 12.10.25, 19:00 |
Wo |
Über die Werkschau Claudia von Alemann
Das Arsenal – Institut für Film und Videokunst und die Deutsche Kinemathek widmen Claudia von Alemann eine Werkschau mit vier restaurierten Filmen. Die Filmemacherin zählt zu den wichtigsten Protagonistinnen des feministischen Kinos. 1973 organisierte sie mit Helke Sander das erste Internationale Frauenfilmseminar im Westberliner Kino Arsenal. Ihr Werk umfasst Dokumentar-, Experimental- und Spielfilme, in denen sie Musik, Ton, Kunst und Fotografie in komplexen Collagen verbindet. So beleuchtet sie die blinden Flecken der Geschichtsschreibung.