Drei Frauen und ein Kind schauen freundlich in die Kamera.

The Heart of the Matter

Film Restored
Screening
Fr 24.10.25, 15:00

Si̇nema Transtopia

Der von einem Frauenteam auf 16 mm gedrehte Film ›The Heart of the Matter‹ bricht mutig das Schweigen, das das Thema Frauen und AIDS umgibt. Er verleiht den Stimmen HIV-positiver Frauen und der persönlichen Geschichte der Aktivistin Janice Jirau Gehör. Der Film zeigt, wie »Race«, Geschlecht, Klasse und Religion risikoverstärkend zusammenwirken und strahlt dabei eine große Eindringlichkeit aus. Der Dokumentarfilm, der den Freedom of Expression Award des Sundance Film Festivals gewann und auf den 44. Internationalen Filmfestspielen Berlin gezeigt wurde, avancierte zu einem Vorbild für aktivistisches Filmemachen und zu einem Katalysator für politische Veränderungen.

 

USA 1994, Gini Reticker, Amber Hollibaugh, 60 min, OF (en)
Einführung: Gini Reticker, Kirsten Larvick (IndieCollect, New York)
In englischer Sprache

Tickets 9 €
Wann Fr 24.10.25, 15:00
Wo

Si̇nema Transtopia

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Details zum Film

Filmdaten

R: Gini Reticker, Amber Hollibaugh
K: Ellen Kuras & Maryse Alberti
S: Ann Collins
M: Gregg Mann & Leo Colon
Prod: Gini Reticker

Originalformat: 16 mm, 4:3, Farbe & s/w
Vorführkopie: DCP, 60 min, IndieCollect, New York

Infos zur Restaurierung

Für die Restaurierung im Jahr 2024 wurde das 16-mm-Original-Bildnegativ und ein D2-Band für den Ton verwendet, nachdem umfangreiche, jedoch erfolglose Bemühungen unternommen worden waren, die Original-Nagra-Tonbänder ausfindig zu machen. Colorlab leitete die Bildrestaurierung, End Point Audio übernahm den Ton. Die Restaurierung wurde betreut durch Gini Reticker, Kirsten Larvick und Jillian Borders (UCLA).

Gini Reticker

ist eine Oscar-nominierte, Emmy-preisgekrönte Regisseurin und Produzentin, bekannt für ›The Heart of the Matter‹, ›Pray the Devil Back to Hell‹ und ›Asylum‹. Sie war Mitbegründerin von PBS’ ›Women, War and Peace‹ und von Fork Films. Als fünfmalige Sundance-Teilnehmerin hat sie über zwanzig preisgekrönte Filme produziert. Ihre Arbeiten – darunter ›Ladies First‹, ›The Trials of Spring‹ und ›Peace Unveiled‹ – setzen sich eindringlich für die Belange von Frauen und die weltweiten Menschenrechte ein.

Kirsten Larvick

ist audiovisuelle Archivarin und widmet sich dem Erhalt historischer und von Künstler*innen gestalteter Filme. Als Geschäftsführerin von IndieCollect bringt sie die Archivierung und Restaurierung unabhängiger Kinofilme voran. Seit 2009 ist sie Mitvorsitzende des Women’s Film Preservation Fund, der feministische Werke archiviert. 2014 gründete sie den Al Larvick Fund zur Digitalisierung von Amateurfilmen. Die Oscar-nominierten Filme ›Asylum‹ und ›Building Bombs‹ konnten durch ihren Einsatz wieder zugänglich gemacht werden. Larvick arbeitet mit unabhängigen Filmemacher*innen zusammen, um deren Werke für zukünftige Generationen zu erhalten.

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