Neben einem Mann mit einem helmartigen Kopfaufsatz steht eine Frau mit einem Notizheft.

Dein unbekannter Bruder

Film Restored
Screening
So 26.10.25, 11:00

Si̇nema Transtopia

Der Widerstand gegen den Nationalsozialismus flammt 1935 in Hamburg auf. »Seid vereint!«, schreiben Männer an eine Wand, bevor sie von der Gestapo verhaftet werden. Sie wurden verraten. Die Szene spielt sich in der Erinnerung von Arnold Clasen ab, der nach seiner Haft als Kinovorführer arbeitet. Er hat sich früh gegen das Nazi-Regime gestellt. Jetzt hat er Angst, lebt zurückgezogen und will keine Aufmerksamkeit erregen. Er sucht die Freundschaft zu seinem Kontaktmann, dem Kommunisten Walter. Aber kann er ihm vertrauen? In der Widerstandsbewegung kommt es weiter zu Verhaftungen ... Von offenem Widerstand zu innerem Konflikt und dem Ringen um eine politische Haltung verlegt dieser Film die »Action« in die Psyche des Protagonisten.

 

DDR 1981, Ulrich Weiß, 109 min, OF (dt)
Einführung: Philip Zengel (DEFA-Stiftung)
In deutscher Sprache

Tickets 9 €
Wann So 26.10.25, 11:00
Wo

Si̇nema Transtopia

Zusatzinfos im Slider

Details zum Film

Filmdaten

R: Ulrich Weiß
B: Wolfgang Trampe & Ulrich Weiß
K: Claus Neumann
S: Ursula Rudzki
T: Cäsar Gremmler
M: Peter Rabenalt
D: Uwe Kockisch, Michael Gwisdek, Jenny Gröllmann, Bohumil Vávra, Karin Gregorek
P: DEFA-Studio für Spielfilme

Originalformat: 35 mm, 1:1,66, Farbe
Vorführkopie: 2K DCP, 109 min, Deutsche Kinemathek, Berlin

 

Infos zur Restaurierung

Für die Bildrestaurierung wurde ein Original-35-mm-Negativ aus dem Bundesarchiv verwendet (4K-Wetgate-Scan). Die digitale Bearbeitung erfolgte in 2K bei Omnimago. Das Ausgangsmaterial für den Ton war eine 17,5-mm-Magnet-Tonspur. Die Restaurierung wurde mit Unterstützung des Förderprogramms Filmerbe (FFE) durchgeführt.

Philip Zengel

studierte Kommunikationswissenschaft und -management in Erfurt, Oslo und Leipzig. Seine Masterarbeit verfasste er 2017 zum Thema »Online-Kommunikationsstrategien in der Filmwirtschaft – Vermarktungsmöglichkeiten von Kinospielfilmen in Deutschland«. Bereits neben dem Studium war er viele Jahre für die DEFA-Stiftung in Berlin tätig; seit 2020 leitet er dort den Bereich Öffentlichkeitsarbeit. In dieser Position hält er Filmeinführungen und schreibt filmhistorische Texte.

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