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  2. Losers & Winners

Losers & Winners

Zeit, Klasse und Milieu in den Filmen von Gerhard Lamprecht 
18. bis 24. November 2024, in sechs Berliner Kinos

Pressemitteilung

  • Deutsche Kinemathek
    Museum für Film und Fernsehen
    Potsdamer Straße 2
    10785 Berlin

    Pressekontakt
    Heidi B. Zapke
    T +49 (0)30 300 903-820
    hbzapke [at] deutsche-kinemathek.de (hbzapke[at]deutsche-kinemathek[dot]de)

    Pressefotos 
    Download  

    Login: press | kinemathek10785 

Eröffnung: 18. November, 19 Uhr, Kino Arsenal 

Aufführung der digital restaurierten Fassung, mit neu komponierter Musik 

›Die Buddenbrooks‹ (D 1923, Regie: Gerhard Lamprecht) 
Gast: Marco Brosolo (Filmkomponist) 

 

»Losers & Winners«, Verlierer und Gewinner – so kann der thematische Rahmen einiger markanter Filme des Regisseurs Gerhard Lamprecht (1897-1974) umschrieben werden. Bevor er 1963 als Gründungsdirektor der Deutschen Kinemathek in die Archivgeschichte einging, schuf Lamprecht zwischen 1920 und 1957 zahlreiche Filme, oftmals ausgestattet mit einem starken Sinn für Alltagsgeschichten. Fünf seiner Werke zeigt nun die Deutsche Kinemathek in sechs Berliner Kinos. In ihnen zeigt sich die Zeitlosigkeit von Themen wie Urbanität und Mobilität, Milieu und Klassenzugehörigkeit. Wie aktuell und relevant ein fast 100 Jahre alter Film sein kann, zeigt die »Reihe Losers & Winners«.  

 

Den Auftakt der Reihe bildet die Weltpremiere der Literaturverfilmung von Thomas Manns Klassiker ›Buddenbrooks‹ als digital restaurierte Fassung (D 1923) und mit neu komponierter Musik von Marco Brosolo, am 18.11. im Kino Arsenal. Es folgen am 19.11. ›Irgendwo in Berlin‹ (SBZ 1946) im Sinema Transtopia, am 20.11. ›Die Verrufenen‹ (D 1925) im Kino Krokodil, am 21.11. ›Ein gewisser Herr Gran‹ (D 1933) im Lichtblick Kino und am 22.11. die Weltpremiere der neu restaurierten Fassung von ›Einmal eine große Dame sein‹ (D 1934) im Klick Kino. Am 24.11. werden die ›Buddenbrooks‹ im Bundesplatz-Kino noch einmal zu sehen sein.  
 
In die Filme und verschiedenen Themenkomplexe führen Kristina Jaspers, Stefan Jung, Dr. Guido Kirsten, Bianca Jasmina Rauch und Florian Wüst ein. 

 

Programm 
 

18.11., 19:00, Eröffnung der Reihe »Losers & Winners«  
›Buddenbrooks‹, D 1923, Regie: Gerhard Lamprecht, DCP, OmeU, 105 min  
DCP-Weltpremiere mit neu komponierter Musik  
Mit Peter Esser, Alfred Abel, Mady Christians, Hildegard Imhoff u.a.  

Ort: Kino Arsenal  

Begrüßung: Diana Kluge und Natalie Gravenor (Konzept der Reihe, Deutsche Kinemathek). Einführung: Eszter Takács (Filmrestauratorin, Deutsche Kinemathek), Marco Brosolo (Filmkomponist) 

 

Thomas, ältester Sohn der angesehenen Kaufmannsfamilie Buddenbrook, erhält den Auftrag, eine Getreideanlieferung für seine Heimatstadt Lübeck abzuwickeln. Als sein Bruder Christian eine wichtige Geldüberweisung vergisst, nimmt der geschäftliche und persönliche Niedergang der bürgerlichen Familie seinen Lauf.   
Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Thomas Mann verlegt die Handlung in die 1920er-Jahre und spiegelt so die gesellschaftlichen Umbrüche der Zeit wider. Der Erfolg des Filmes verhalf Gerhard Lamprecht zu seinem Durchbruch als Regisseur.  

  

19.11., 20:00, Trümmerlandschaften  

›Irgendwo in Berlin‹, D/SBZ 1946, Regie: Gerhard Lamprecht, DCP, OmeU, 85 min  

Mit Charles Brauer, Hans Trinkaus, Harry Hindemith, Hedda Sarnow, Paul Bildt u.a. 

Ort: Sinema Transtopia 

Einführung: Florian Wüst (Filmkurator, Verleger und Dozent) 
 

Berlin 1946. Inmitten von Trümmerlandschaften spielen Kinder »Krieg«, so auch die Freunde Gustav und Willi. Während Gustav mit seiner Mutter auf die Rückkehr des Vaters wartet, lebt Willi bei einer Witwe und arbeitet für einen Schmuggler. Als Gustavs Vater als gebrochener Mann heimkehrt, ist dieser unfähig, beim Wiederaufbau mit anzupacken und wird zum Gespött der Nachbarschaft. Um seinem Freund zu helfen, stiehlt Willi ein Essenspaket und lässt sich auf eine Mutprobe ein, die tragisch endet.   
Der 1946 von Gerhard Lamprecht für die DEFA gedrehte Film erzählt, ob und wie das Leben in gesellschaftlichen und urbanen Trümmerlandschaften weitergehen kann. Generationskonflikte, Kapitulation, Wiederaufbau und der Kampf ums Überleben werden ebenso erkundet wie der Mythos Berlins als Stadt, die sich stets neu erfindet.   

 

20.11., 19:00, Der fünfte Stand – Inszenierung des Heinrich Zille-Milieus  

›Die Verrufenen‹, D 1925, Regie: Gerhard Lamprecht, DCP, OmeU, 115 min  

Mit Aud Egede-Nissen, Bernhard Goetzke, Arthur Bergen, Paul Bildt u.a.  

Ort: Kino Krokodil  

Einführung: Dr. Guido Kirsten (Leiter der Emmy Noether-Nachwuchsgruppe »Filmische Diskurse des Mangels« (DFG), Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf) 

 

Der Kleinganove Gustav und der Ingenieur Robert Kramer werden gleichzeitig aus dem Gefängnis entlassen. Während Gustav in sein altes Leben zurückkehrt, steht Robert vor dem Nichts. Aufgrund seiner Vergangenheit findet er keine Anstellung. Nur Gustav und seine Schwester Emma nehmen ihn auf. Als die beiden Geschwister in einen Raubmord verwickelt werden, können sie mithilfe von Robert fliehen.   
Der von Gerhard Lamprecht teilweise mit Laien und an Originalschauplätzen gedrehte Milieufilm beleuchtet die Lebensumstände des ›fünften Standes‹, inspiriert von den Beobachtungen des Berliner Künstlers Heinrich Zille. ›Die Verrufenen‹ war für Lamprecht Auftakt zu weiteren genau beobachteten Milieustudien. Die Themen der sogenannten ›Zille-Filme‹, wie soziale Ausgrenzung, Armut und Prekarität im urbanen Raum, sind bis heute relevant.  

 

21.11.,19:30, Flucht ins Genre – Tolle Herren, Feine Damen  

›Ein gewisser Herr Gran‹, D 1933, Regie: Gerhard Lamprecht, DCP, OF, 101 min   

Mit Hans Albers, Albert Bassermann, Karin Hardt, Rose Stradner, Olga Tschechowa u.a.  

Ort: Lichtblick Kino 

Einführung: Stefan Jung (Filmwissenschaftler und Autor) 

 

In dem temporeichen Spionagefilm geht es um geheime Konstruktionspläne für eine Flugzeugabwehr. Für die Wiederbeschaffung der Papiere führt es den Geheimdienstagenten Hauptmann Bergall von Venedig nach Rom. Dort trifft Bergall auf den zwielichtigen Kunsthändler Tschernikoff.  
Mit schnellen Dialogen und einer herausragenden Besetzung demonstriert der Film Lamprechts handwerkliches Können im Genre-Kino, das seine Werke in den 1930er- und 1940er-Jahren maßgeblich prägt.    

  

22.11., 20:00, Aufstiegsträume  

›Einmal eine große Dame sein‹, D 1934, Regie: Gerhard Lamprecht, DCP, OmeU, 90 min 
DCP-Weltpremiere  

Mit Käthe von Nagy, Wolf Albach-Retty, Gretl Theimer, Ida Wüst, Gustav Waldau u.a. 

Ort: Klick Kino  

Einführung: Bianca Jasmina Rauch (Filmwissenschaftlerin, Journalistin, Kuratorin) 

 

Kitty Holm, Sekretärin in einem Berliner Autosalon, träumt davon, einmal eine große Dame zu sein. Als sie nach einem Autoverkauf den Wagen zum mondänen Kurort Sophienbad selbst überführt, lässt sie ein Missverständnis unwidersprochen und gibt sich fortan als Gräfin aus. Lamprechts 1933 gedrehte musikalische Komödie über soziale Aufstiegsträume zeigt die enge Zusammenarbeit des Regisseurs mit Frauen vor und hinter der Kamera. Stilistisch noch dem Weimarer Kino verhaftet, deuten sich in dem Film bereits die ideologischen Veränderungen der NS-Zeit in Bezug auf Genderrollen und Klasse an.   

 

24.11., 15:30, Zeit des Umbruchs  

›Buddenbrooks‹, D 1923, Regie: Gerhard Lamprecht, DCP, OmeU, 105 min  
Mit Peter Esser, Alfred Abel, Mady Christians, Hildegard Imhoff u.a.  

Ort: Bundesplatz-Kino  

Einführung: Kristina Jaspers (Kuratorin, Deutsche Kinemathek) 

  

Thomas, ältester Sohn der angesehenen Kaufmannsfamilie Buddenbrook, erhält den Auftrag, eine Getreideanlieferung für seine Heimatstadt Lübeck abzuwickeln. Als sein Bruder Christian eine wichtige Geldüberweisung vergisst, nimmt der geschäftliche und persönliche Niedergang der bürgerlichen Familie seinen Lauf.   
Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Thomas Mann verlegt die Handlung in die 1920er-Jahre und spiegelt so die gesellschaftlichen Umbrüche der Zeit wider. Der Erfolg des Filmes verhalf  

Gerhard Lamprecht zu seinem Durchbruch als Regisseur und steht beispielhaft für die langjährige Zusammenarbeit mit der Drehbuchautorin Luise Heilborn-Körbitz.  

 

 

Die Reihe »Losers & Winners« wird von der Sunrise Foundation gefördert und entstand in Kooperation mit der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, dem Arsenal – Institut für Film und Videokunst e.V., Sinema Transtopia, Lichtblick Kino, Kino Krokodil, Klick Kino und Bundesplatz- Kino. 

 

Die Deutsche Kinemathek wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. 

 

 

 
Am Eröffnungsabend steht Marco Brosolo, Filmkomponist, für Interviews gern zur Verfügung. 

 

 

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