Direkt zum Inhalt

Hauptmenü (NEU)

  • Besuch
    • Programm
    • Besuch planen
    • Familien
    • Gruppen
    • Schulen
  • Online
    • Streaming
    • Magazin
    • Sammlung digital
    • 360°-Ausstellungen
    • Werkstattgespräche
    • Für Kinder
  • Recherche
    • Archive
    • Filmverleih
    • Bibliothek
    • Suchportal
  • Kinemathek
    • Über uns
    • E-Werk
    • Geschichte
    • Publikationen
    • Jobs
    • Presse

Bottom menu

  • Kontakt
  • Förder*in werden

Follow us on:

  • Facebook
  • YouTube
  • Instagram

Top menu

  • Deutsch
  • Leichte Sprache
  • Gebärdensprache

Pfadnavigation

  1. 15 III Scheinwerfer

15 III Scheinwerfer

Information

  • Körting & Mathiesen AG, Leipzig
    Kohlebogenscheinwerfer mit Vorschaltgerät
    Gleichstrom 10 bis 80 A
    ca. 1925
    Kurbelstativ von Weinert, Berlin

    Spende IWF Wissen und Medien

Beim Kohlebogenscheinwerfer werden zwei stromführende Kohlestäbe für die Zündung kurzfristig zusammengeführt. Durch den Kurzschluss ionisiert die Luft zwischen den Stäben und wird elektrisch leitend. Wenn beide Stäbe dann etwas auseinandergezogen werden, entsteht ein sehr heller Lichtbogen. Der Abstand der Kohlespitzen musste ständig nachgeregelt werden. Daher war der Einsatz von Kohlebogenscheinwerfern sehr personalintensiv, neben jedem Scheinwerfer stand ein*e Beleuchter*in, der*die abbrennenden Kohlestäbe nachregulierte.

Bei Filmaufnahmen konnte man bis ca. 1927 nur Kohlebogenscheinwerfer als Standard-Lichtquelle einsetzen, da das bis dahin benutzte SW-Filmmaterial nicht auf den roten Spektralbereich von Glühlicht reagierte.

Ein wesentlicher Nachteil von Kohlebogenscheinwerfern ist ihre starke UV-Strahlung, die noch in Richtung der Darsteller*innen konzentriert wurde. Auch konnten sich glühende Rußpartikel lösen und aus dem Scheinwerfer fallen. Beides konnte zu Augen- oder Brandverletzungen führen. Wenn sie außerhalb des Bildes agierten, schützten sich die Darsteller*innen mit Sonnenbrillen vor der starken UV-Strahlung. Ab den 1920ern wurden UV-Licht schluckende Glasscheiben vor den Scheinwerfern zum Standard.

Kohlebogenscheinwerfer waren nicht tonfilmtauglich, da die Lichtbögen zischen können. Mit Beginn der Tonfilmära war ein neues SW-Material entwickelt worden, dass den Einsatz von Glühlichtscheinwerfern ermöglichte. Erst mit Beginn der 1930er-Jahre wurden Kohlebogenscheinwerfer technisch so verändert, dass sie bei Tonfilmaufnahmen wieder eingesetzt werden konnten.

Seite teilen via:

  • E-Mail
  • Print/PDF

Newsletter

Schon wieder etwas verpasst? Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an – und alle Neuigkeiten der Deutschen Kinemathek landen einmal im Monat in Ihrem Postfach!

Kontakt

  • Ansprechpartner*innen
  • Barrierefreiheit

Unsere Angebote

  • Bildung und Vermittlung
  • Für Familien
  • Für Schulen
  • Für Gruppen

Unser Service

  • Filmverleih
  • Presse
  • Vermietungen

Folgen Sie uns

Follow us on:

  • Facebook
  • YouTube
  • Instagram
  • Deutsch
  • Kulturgutschutzgesetz
  • Satzung
  • Entgeltordnung
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Cookie-Einstellungen
Back to Top
Gefördert von:
Stiftung Deutsche Kinemathek Berlin © 2025