Marlene Dietrich

Weitere Namen: Dietrich, Marie Magdalene (Geburtsname); Massy

Schauspielerin, Sängerin

* in Berlin

in Paris

Nach einer Ausbildung an der Violine in Berlin und Weimar wirkte Marlene Dietrich ab 1922 in Berlin und ab 1927 in Wien in etwa einem Dutzend Stummfilmen, sowie Theateraufführungen mit. 1929 wurde sie von Regisseur Josef von Sternberg für die Ufa Produktion „Der blaue Engel“ entdeckt. Noch in der Premierennacht des Films reiste sie am 1. April 1930 in die USA, wo sie mit weiteren sechs Filmen unter von Sternbergs Regie eine beispiellose Karriere als Filmschauspielerin begann.

Gemeinsame NormdateiFilmportalWikipedia

Über den Bestand

Unmittelbar bevor Marlene Dietrichs umfangreicher Nachlass im Herbst 1993 in die Deutsche Kinemathek kam, brachte Helga Alexander, eine Verwandte Marlene Dietrichs, ihre kleine Kollektion nach Berlin. Die Sammlung gehört zu den raren Ergänzungen der Marlene Dietrich Collection Berlin, die aus dem privaten Kreis der Familie stammen. Sie vermittelt einen Einblick in das persönliche Umfeld der Schauspielerin insbesondere in den 1910er- bis 1930er Jahren. Dokumente und Fotos aus der frühen Vita Marlene Dietrichs, in der Collection selbst nur in vergleichsweise überschaubarem Umfang vertreten, sind von besonderer Bedeutung. Ansichtskarten aus der Schweiz, Frankreich und Österreich stammen aus den Jahren 1936 bis 1938, als Marlene Dietrich sich mit ihrer Mutter nicht mehr in Deutschland traf. Die Geberin Helga Alexander (geboren am 26.6.1929 in Berlin) ist eine Verwandte aus der Familie von Marlene Dietrichs Vater. Louis Erich Otto Dietrich (1867-1908) hatte sieben Geschwister, darunter Helga Alexanders Urgroßmutter Marie Kriegler (geb. Dietrich, 1854-1878). Es war vor allem Marlene Dietrichs Mutter, Josefine Elisabeth Dietrich (geb. Felsing, 1876-1945), die den Kontakt zur Verwandtschaft unterhielt. Man sah sich bei Familientreffen oder zu besonderen Anlässen und unternahm in der Freizeit Ausflüge in die Berliner Umgebung. Vermutlich war es auch die Mutter Josefine (die nach dem Tod ihres ersten Mannes den Offizier Eduard von Losch geheiratet hatte), die die Verwandtschaft über Marlene Dietrichs Erfolge in den USA informierte und mit entsprechenden Fotos versorgte – darunter Vintage-Porträts, Filmfotos und großflächige Schriftwerbung der Paramount zu Marlene Dietrich in Los Angeles. (Text: Silke Ronneburg)
Enthält
Fotografie, Schriftgut
Umfang
circa 0.1 Regalmeter
Signatur
199315
ZitierweiseMarlene Dietrich Collection Berlin (Sammlung Helga Alexander), Deutsche Kinemathek

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