Der Science-Fiction-Film ist eines der bildgewaltigsten und beliebtesten Genres der Filmgeschichte. Die Inszenierungen von technischen Visionen, spektakulären Zukunftswelten und extraterrestrischen Begegnungen verhandeln Fragen menschlicher Identität, gesellschaftliche Visionen und kollektive Ängste. Dieses Zusammenspiel begründet den Reiz des Genres und verleiht den Filmen ihre zeitgenössische Brisanz.
Der Band zur Retrospektive der Internationalen Filmfestspiele Berlin präsentiert Essays von internationalen Autor*innen, die das Science-Fiction-Genre über die US-amerikanische Kinematografie hinaus ergründen. Ausgehend von der langen US-Tradition und den Besonderheiten des Genres, widmet sich die reich bebilderte Publikation zudem der Blütezeit des osteuropäischen SF-Films sowie der Science-Fiction innerhalb der deutschen Filmgeschichte und des westeuropäischen Autorenfilms.
Mit Beiträgen von Mark Bould, Tobias Haupts, Aidan Power, Matthias Schwartz und Sherryl Vint.