Kinopreis 2021: Neue Kriterien für die Preisvergabe
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Deutsche Kinemathek
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10785 Berlin
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Kinopreis
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kinopreis [at] deutsche-kinemathek.de (kinopreis[at]deutsche-kinemathek[dot]de)
Pressemitteilung, 29.4.21
Angesichts der tiefgreifenden Veränderungen in der Kinobranche im Zuge der Pandemie hat der Kinematheksverbund das Konzept des Kinopreises grundlegend überarbeitet. Sowohl die Kriterien der Auszeichnung als auch die Preisverleihung werden neu ausgerichtet. Die aktuellen Bewerbungsmodalitäten sind ab sofort auf der Website der Deutschen Kinemathek abrufbar.
Alle kommunalen Kinos sind herzlich eingeladen, sich zu bewerben.
Kinopreis 2021: Neue Vergabekriterien
Kommunale Kinos und filmkulturelle Einrichtungen sind für die Vielfalt der Kinolandschaft und für die Vermittlung des Filmerbes unverzichtbar. Doch seit über einem Jahr stehen sie aufgrund der COVID19-Pandemie vor existenziellen Herausforderungen. Der Kinematheksverbund berücksichtigt diese besondere Situation, indem er für das Spieljahr 2020 geänderte Vergabekriterien beschlossen hat:
Alleiniges Auszeichnungskriterium für die Preisvergabe sind die Maßnahmen, die während der pandemiebedingten Schließzeit unternommen wurden. Dabei werden sowohl Aktivitäten wie besondere Veranstaltungsformate, Kundenbindungskonzepte, Renovierung oder Verbesserung der Kinoausstattung berücksichtigt als auch die Darstellung der besonderen Situation, in der sich die Kinos durch oftmals kurzfristig untersagte Veranstaltungen befanden. Selbstverständnis und Standortbestimmung eines Kinos zählen hierbei in besonderer Weise.
Bewerben können sich alle Kommunalen Kinos und filmkulturellen Initiativen gleich welcher Rechtsform, die sich der Filmkultur und Filmgeschichte verpflichtet fühlen, und keinen Antrag bei den BKM Kinoprogrammpreisen gestellt haben.
Weitere Informationen sowie alle Bewerbungsunterlagen finden Sie auf unserer Website.
Die Vergabe der Prämien erfolgt im Rahmen des Filmerbe-Festivals Film Restored, das vom 3. bis 7. November 2021 in hybrider Form stattfinden soll.
Film Restored 2021: Filmische Migrationsbewegungen, 3.-7. November
Die sechste Ausgabe des Festivals stellt erneut aktuelle digitale Restaurierungen vor und widmet sich thematisch filmischen Migrationsbewegungen. Erzwungenes und selbstgewähltes Exil hat es auch unter Filmschaffenden zu verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten immer wieder gegeben. Politische Verfolgungen aber auch repressive Arbeitsbedingungen führten dazu, dass sie in andere Länder ausweichen mussten. Dabei konnten sie mitunter auf alte Netzwerke zurückgreifen oder mussten neue, grenzüberschreitende Strukturen erst schaffen. Migration ist ebenso Teil der Filmgeschichte wie sie historische und gegenwärtige Realität ist. Der Archivwelt kommt die wichtige Aufgabe zu, diese vielfältige Geschichte filmischer Migrationsbewegungen zu überliefern und zu vermitteln.
Call for Submissions: Verlängert bis zum 15. Mai 2021!
Programmvorschläge für diese Festivalausgabe können noch bis zum 15. Mai 2021 eingereicht werden. Alle Informationen zum Call for Submissions finden Sie auf unserer Website.