Aus dem Fernseharchiv: ›Orden für die Wunderkinder‹
Pressemitteilung
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Deutsche Kinemathek
Museum für Film und Fernsehen
Potsdamer Straße 2
10785 Berlin
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Ab Januar 2024 zeigt die Deutsche Kinemathek die Fernsehfilmreihe »Aus dem Fernseharchiv« in ihren eigenen Räumen. Die Kuratierung liegt in den Händen von Jan Gympel, der diese Aufgabe 2015 für das Zeughauskino übernahm und weiterhin in die Filmabende einführen wird. Das gesamte Jahresprogramm 2024 ist den satirischen Fernsehfilmen gewidmet, die zwischen den frühen sechziger und den frühen achtziger Jahren bei ARD und ZDF entstanden: Arbeiten, die mit (manchmal auch bösem oder bitterem) Humor einen kritischen Blick warfen auf die bundesdeutsche Gesellschaft der jeweiligen Gegenwart, das Wirtschaftsleben, die Geisteshaltung großer wie kleiner Leute und nicht zuletzt auf das eigene Medium.
Los geht’s am 9. Januar 2024 um 19 Uhr mit ›Orden für die Wunderkinder‹ (BRD 1963, Rainer Erler). Ein alternder Heiratsschwindler entdeckt ein neues Geschäftsfeld: Als angeblicher Oberregierungsrat verleiht er Verdienstkreuze und kassiert dafür eine Gebühr. In teils stilisierten Kulissen karikiert das Frühwerk des kürzlich verstorbenen Rainer Erler die Eitelkeit von Honoratioren ebenso wie die kafkaeske Bürokratie.
»Aus dem Fernseharchiv« wird künftig immer am ersten Dienstag des Monats (mit Ausnahme vom Januar-Termin) um 19 Uhr in der Deutschen Kinemathek am Potsdamer Platz gezeigt. Der Eintritt ist frei.
»Aus dem Fernseharchiv«
Di, 9.1.24, 19:00, Deutsche Kinemathek
›Orden für die Wunderkinder‹
BRD (WDR) 1963, R: Rainer Erler, B: Rainer Erler, Werner P. Zibaso, K: Werner Kurz, M: Eugen Thomass, D: Carl-Heinz Schroth, Edith Heerdegen, Hans Jürgen Diedrich, Robert Meyn, Herta Konrad, Sabine Eggerth, Max Strecker, Hans Fitz, 77 min
Einführung: Jan Gympel
Ort: Deutsche Kinemathek, Veranstaltungsraum, 4. OG, Potsdamer Straße 2, 10785 Berlin