
›Die Spur führt nach Berlin‹, BRD 1952, Regie: Franz Cap
Copyright: Deutsche Kinemathek
Die Spur führt nach Berlin
Si̇nema Transtopia
Ein nach amerikanischem Vorbild gedrehter Thriller im noch vom Krieg gezeichneten Berlin. Ein amerikanischer Rechtsanwalt kommt in die Stadt, um den verschollenen Erben eines großen Vermögens zu suchen. Dabei gerät er ins Netz einer internationalen Geldfälscherbande. Doch mit der Hilfe der Tochter des Gesuchten kann er sich aus den Fängen retten. Rasante Fahrten durch West-Berliner Straßen zwischen Ruinen und Neubauten sind ebenso actionreich wie dokumentarisch.
BRD 1952, Franz Cap, 90 min, OmeU
Einführung: Johannes Praetorius-Rhein (Filmwissenschaftler und Soziologe)
In deutscher Sprache
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Details zum Film
Filmdaten
R: Franz Cap
B: Hans Rameau
K: Helmut Asley
S: Johanna Meisel
T: Werner Maas
M: Herbert Trantow
D: Gordon Howard, Irina Garden, Kurt Meisel, Hans Nielsen, Paul Bildt, Barbara Rütting
P: CCC-Film GmbH (Berlin)
Prod: Artur Brauner
Originalformat: 35 mm, 1:1.33, s/w
Vorführkopie: DCP, 90 min, Deutsche Kinemathek
Infos zur Restaurierung
Digitalisierung in 4K und digitale Restaurierung in 2K-Auflösung, basierend auf dem 35-mm-Originalnegativ und auf dem Tonnegativ. Die Digitalisierung wurde ermöglicht durch das Förderprogramm Filmerbe (FFE).
Johannes Praetorius-Rhein
ist Filmwissenschaftler und promoviert zu den frühen Holocaust-Filmen des Filmproduzenten Artur Brauner. An der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf entwickelt und betreut er für das DFG-Projekt »Jüdisches Filmerbe« eine Datenbank. An der Goethe-Universität in Frankfurt am Main forscht er in dem deutsch-britischen Projekt »Relocating Filmstrips, Remapping Europe« zur Geschichte eines vergessenen Mediums, den sogenannten Bildbändern bzw. Diafilmen. Er hat mehrere filmhistorische Ausstellung co-kuratiert, darunter »Ausgeblendet/Eingeblendet« im Jüdischen Museum Frankfurt und die mehrsprachige Online-Ausstellung »Frames of Reconstruction« zum nichtfiktionalen Nachkriegskino in Europa.