Frauenschicksale
Zurück zur ErgebnislisteRegie: Slatan Dudow
Deutsche Demokratische Republik (DDR) 1952
Farbe, Spielfilm
Produktion: DEFA-Studio für Spielfilme
FSK: ab 12 Jahren
DCPDVD
Inhalt
So unterschiedlich die Schicksale der Frauen dieses Films auch sind, sie verbindet eins: die Suche nach Glück. Das heißt für sie vor allem, einen Partner fürs Leben zu finden. Der Verführer und Lebemann Conny, dem sie im geteilten Berlin nacheinander begegnen, ist es nicht. Dennoch fühlen sie sich alle von ihm angezogen. Die aus einer Beamtenfamilie stammende Renate ist ihm verfallen, wird, um ihn zu halten, zur Diebin und schuldig am Tod ihres Bruders. Auch die Jura-Studentin Barbara zieht er in seinen Bann. Sie ist zwar in der Lage, ihn zu durchschauen, aber sich von ihm zu lösen, fällt ihr schwer. Sie hat die besten Jahre ihrer Jugend im KZ verbracht, und die Sehnsucht nach Glück ist übermächtig. Die Näherin Anne ist die nächste. Erst als sie ein Kind von Conny erwartet und er auf die Mitteilung eiskalt und desinteressiert reagiert, erkennt sie ein wahres Wesen. Einzig für die abgetakelte Westberliner Adlige Isa von Trautwald scheint er der passende Partner zu sein. Sie treffen sich in ihrer zynischen Lebenshaltung. Renate indes, aus dem Gefängnis beurlaubt, reiht sich ein in die festliche Parade der Ostberliner Werktätigen.(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992)
Verleihkopien
Zu diesem Film sind Kopien mit den folgenden Eigenschaften verfügbar.
- DCP, Untertitel englisch
- DVD, Untertitel englisch, NTSC, UT eingebrannt (2x)
- DVD, deutsch (3x)
- DVD, deutsch, Untertitel englisch, Doppel-DVD mit FRAUENSCHICKSALE. UT zuschaltbar. Bonus: Booklet mit Texten von Ralf Schenk, Kurt Maetzig und Slatan Dudow; KgU - KAMPFGRUPPE DER UNMENSHLICHKEIT sowie TAGESKURS 1:4.
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Stab
Produktionsleitung | Robert Leistenschneider |
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Maske | Lydia Braatz, Willi Roloff, Fritz C. Hartmann |
Ton | Erich Schmidt |
Regieassistenz/ Co-Regie | Siegfried Hartmann, Werner Reinhold |
Regie | Slatan Dudow |
Produktion | DEFA-Studio für Spielfilme |
Drehbuch | Slatan Dudow, Ursula Rumin, Gerhard Bengsch |
Kamera | Robert Baberske, Hans Hauptmann |
Komponist | Bertolt Brecht, Hanns Eisler |
Musikinterpret | Frauenchor der Solistenvereinigung des Berliner Rundfunks, Pionierchor des Mitteldeutschen Rundfunks, Tanzkapelle Kurt Henckels |
DEFA-Fotograf | Erich Kilian, Eduard Neufeld |
Dramaturg | Hans Robert Bortfeldt |
Szenenbild | Otto Erdmann |
Kostüm | |
Schnitt | Lena Neumann |
Mit
Albert Garbe, Ursula Rank, Caspar Asberg, Hans-Joachim Schoelermann, Ingeborg Hortschansky, Ilse Peterling, Maria Rouvel, Carla Hoffmann, Käte Alving, Friedrich Gnaß, Paul R. Henker, Isolde Eckhoff, Viola Recklies, Albert Doemer, Friedrich Richter, Friedrich-Wilhelm Dann, Fritz Staudte, Marianne Helmradt, Trude Brentina, Friedrich Kühne, Jutta Plettenberg, Lore Espey, Paul Pfingst, Edith Volkmann, Paul Knopf | |
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(Conny Lohmüller) | |
Sonja Sutter | (Renate Ludwig) |
Lotte Loebinger | (Hertha Scholz) |
Anneliese Book | (Barbara Berg) |
Susanne Düllmann | (Anni Neumann) |
Ursula Burg | (Isa von Trautwald) |
Gertrud Meyen | (Betty Vogt) |
Karla Runkehl | (Leiterin des Modesalons) |
(Ein Straßenmädchen) | |
Anneliese Matschulat | (Frau Becker) |
Maly Delschaft | (Frau Ludwig) |
Angela Brunner | (Ursula Krenz) |
Katrin Dahl, Käthe Scharf | (Freundin von Renate) |
Charlotte Küter | (Gertrud Neumann) |
(Staatsanwältin) |
Auszeichnungen & Festivals
- 7. Internationales Filmfestival Karlovy Vary (Preis für beste Regieführung an S. Dudow), 1952: Literaturpreis des DFG (Gerhard Bengsch)
- Literaturpreis des DFD, 1974: Literaturpreis des DFD (Gerhard Bengsch)